Österreichische Entwicklungspolitik

Die österreichische Entwicklungspolitik orientiert sich grundlegend am aktuellen Dreijahresprogramm. Sie ist in Österreich eine gesamtstaatliche Aufgabe, weshalb neben dem Bundesministerium für Finanzen und dem Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten auch andere Bundesministerien, Länder und Gemeinden sowie die Oesterreichische Entwicklungsbank zu den öffentlichen Entwicklungshilfeleistungen (Official Development Assistance, ODA) beitragen.

Presseaussendung

17.10. Weltarmutstag – Armut bekämpfen, Stabilität ermöglichen!: Mit einer engagierten Entwicklungspolitik kann Österreich zum Ende extremer Armut beitragen und Konfliktpotenziale reduzieren

Laut Weltbank leben 3,4 Milliarden Menschen unter der Armutsgrenze. 594 Millionen Menschen gelten als extrem arm. Das bedeutet: Jeder zwölfte Mensch auf dieser Erde muss mit weniger als 1,69 Euro pro Tag auskommen. „Angesichts dieser Zahlen sollten die Alarmglocken läuten. Denn jeder einzelne davon ist schlicht einer zu viel. Österreichs Regierung ist mehr denn je gefordert, dazu beizutragen, diese Extremsituation für Millionen Menschen schnellstmöglich zu beenden. Extreme Armut kann Konflikte auslösen und verschärfen. Angesichts einer sich ohnehin immer weiter zuspitzenden weltpolitischen Lage appelliere ich an die PolitikerInnen, endlich mehr Hilfe für die ärmsten Menschen der Welt bereit zu stellen.

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Kommentar der Anderen

Den Stillstand überwinden

(19.09.2019 – Kommentar der Anderen) Vor dem kommenden SDG-Gipfel der Vereinten Nationen am 24. und 25. September kommentiert und analysiert der renommierte Experte Jens Martens (u.a. Geschäftsführer des Global Policy Forums in New York; Koordinator der globalen Civil Society Reflection Group on the 2030 Agenda for Sustainable Development) die derzeitige Umsetzung der Agenda 2030 in Österreich und weltweit. Zum Ende hin gibt er auch Empfehlungen ab, wie wir den Stillstand überwinden können.

Ein Kommentar von Jens Martens

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Kommentar

Kommentar im Südwind-Magazin: Österreich braucht eine Trendwende

(11.09.2019 – Kommentar) In der September/Oktoberausgabe des Südwind-Magazins ist ein exklusives 12-Seiten Dossier rundum die Agenda 2030 und ihre 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung veröffentlicht worden. Dabei verfasste unsere Fachreferentin für Entwicklungspolitik Karin Kuranda einen Beitrag und gab eine kritische Bestandaufnahme zur Implementierung der Agenda 2030 in Österreich ab. Hier können Sie den gesamten Artikel lesen und bekommen einen kostenlosen Einblick in das Südwind-Magazin.

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Bericht

IUFE-UMFRAGE: Wahrnehmung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit

IUFE

(14.08.2019 – Bericht) Im August 2019 veröffentlichte das Institut für Umwelt, Friede und Entwicklung (IUFE) die Ergebnisse ihres Forschungsprojekts. Dabei handelt es sich um eine Umfrage der subjektiven Wahrnehmung der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA). Mittels Online-Fragebogenerhebung wurden persönliche Eindrücke und Meinungen abgefragt. Dabei wurden beispielsweise die mediale Wahrnehmung von einzelnen Aspekten der OEZA, sowie von Teilbereichen und Zuständigkeiten in der OEZA betrachtet. Ebenso wurden persönliche Beurteilungen von Wirksamkeit und inhaltlichen Aussagen zur OEZA eingeholt.

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Nachlese

Nachlese: des Austauschforums zur Agenda 2030 – Kommunales Engagement für ein gutes Leben für alle in Innsbruck

Politische Umsetzung der Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen anhand  erfolgreicher Beispiele aus Nordrhein-Westfalen

Über 60 Gäste durften wir beim Austauschforum „Kommunales Engagement für ein gutes Leben für alle“ am 5.6. 2019 in Innsbruck begrüßen. Die AG Globale Verantwortung – Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe, gemeinsam mit der Stadt Innsbruck, dem Österreichischen Städtebund, dem Österreichischen Gemeindebund und dem Institut für Umwelt, Friede und Entwicklung (IUFE) lud zum grenzüberschreitenden Treffen mit LokalpolitikerInnen aus der Region Nordrhein-Westfalen (NRW) und Österreich ein. Das Ziel: Erfahrungen auszutauschen und sich von positiven Beispielen inspirieren zu lassen.

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Analyse

Bertelsmann Stiftung Bericht Sustainable Development Report 2019: – Transformations to achieve the Sustainable Development Goals

Bertelsmann Stiftung

(06.08.2019 – Analyse) Die Bertelsmann Stiftung brachte Anfang Juni die vierte Edition des „Sustainable Development Report“ 2019, inklusive des SDG Länderrankings (Index) heraus. Der jährliche Überblick stellt die Performance aller Länder hinsichtlich der Umsetzung der Agenda 2030 und ihrer 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals – SDGs) vor. Zusammen mit dem Sustainable Development Solutions Network (SDSN) präsentiert die Bertelsmann Stiftung die gesammelten Daten zu den SDGs, ihre Veränderungen seit dem letzten Jahr sowie  Kalkulationen zur voraussichtlichen  Umsetzung bis 2030. Eins ist vorweg zu sagen: keines der Staaten wird laut der Berechnungen bis 2030 alle SDGs erreichen können.

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Stellungnahme

Stellungnahme: zum Strategieentwurf der Österreichischen Entwicklungsbank 2019-2023

(Stellungnahme – 06.06.2019) Die AG Globale Verantwortung brachte Ende März eine Stellungnahme zu einem Entwurf für die Strategie der Oesterreichischen Entwicklungsbank (OeEB) für die Jahre 2019 bis 2023 ein. Sie begrüßt darin unter anderem das Ziel, das Engagement in LDCs und afrikanischen Ländern auszubauen, den Fokus auf Klimaschutz sowie die neue Ausrichtung auf Geschlechtergleichstellung und Gender.

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