Bericht Vorläufige ODA-Zahlen 2021: Österreich gab weniger als die Hälfte der versprochenen Summe für Entwicklung aus Screenshot © OECD (30.04.2022) Laut vorläufiger Zahlen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)1 hat Österreich 0,31% seines Bruttonationaleinkommens (BNE) für öffentliche Entwicklungshilfeleistungen aufgebracht und liegt damit immer noch weit unter dem international vereinbarten Ziel von 0,7%. Auch wenn die OECD einen globalen Anstieg der Entwicklungshilfeleistungen um 4,4% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete, beträgt die durchschnittliche ODA-Quote der OECD-Staaten lediglich 0,33% – vor dem Hintergrund stark steigender Armutszahlen ist das viel zu wenig. weiter
Beitrag Die Coronapandemie und Verschuldung: Aus- und Wechselwirkungen © Hannah Hauptmann (25.04.2022) Seit Beginn der COVID-19-Krise waren viele Länder des Globalen Südens – unter anderem aufgrund gestiegener Gesundheitsausgaben bei gleichzeitigem Entfall wichtiger Einnahmequellen – dazu gezwungen, zusätzliche Kredite aufzunehmen. Doch hoch verschuldet sind sie kaum in der Lage, sich für künftige Krisen zu wappnen. Im zweiten Beitrag unserer vierteiligen Reihe über Schuldenkrisen argumentieren wir am Beispiel Sambias, warum es zur Bekämpfung sozialer und wirtschaftlicher Folgen der Pandemie nachhaltige Schuldenerleichterungen braucht weiter
Kommentar der Anderen (EN) What we mean is not what we count in aid statistics Center for Global Development (CGD) (20.04.2022) Recently, the OECD’s Development Assistance Committee (DAC) published the annual statistics summarizing how much foreign aid its 30 member states, including Austria, provided in 2021, loudly trumpeting the all-time high levels of ODA achieved A comment by Ranil Dissanayake1 weiter
Beitrag Länder des Globalen Südens & die Schuldenproblematik – eine Einführung © Hannah Hauptmann (19.04.2022) Im ersten Beitrag unserer vierteiligen Reihe über die Schuldenkrise in Ländern des Globalen Südens, die seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie auf Rekordhoch ist, rollen wir auf, was öffentliche Schulden überhaupt sind, wann sie als problematisch gelten und was der Status quo der weltweiten Staatsverschuldung ist weiter
Brief Brief an Finanzminister Brunner zur Ausgestaltung der globalen Mindeststeuer und ihrer Umsetzung in der EU Globale Verantwortung (29.03.2022) Die AG Globale Verantwortung und das Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC) nehmen in einem Brief an Finanzminister Magnus Brunner zur globalen Mindeststeuer und ihrer Umsetzung in der EU Stellung. Wir befürchten, dass vor allem Länder des Globalen Südens wenig von der globalen Mindeststeuer profitieren werden. In diesem Brief machen wir konkrete Umsetzungsvorschläge, damit auch diese Länder profitieren und ihre Einnahmen steigern können weiter
Brief Anmerkungen zu Handlungsoption 17.1 des UniNEtZ-Optionenberichts Globale Verantwortung (24.03.2022) AG Globale Verantwortung und KOO, die Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission, haben sich an den Lenkungsausschuss des Projekts UniNEtZ der Allianz nachhaltiger Universitäten Österreichs gewandt. In ihrem gemeinsamen Brief stellen sie Fragen bzw. machen Anmerkungen zu Handlungsoption 17.1, die UniNEtZ in einem Optionenbericht für die Umsetzung von SDG 17 empfiehlt weiter
Unterstützungsleistungen COVID-19 NPO-Fonds um viertes Quartal 2021 verlängert pixabay.com / mohamed_hassan (15.02.2022) Gemeinnützige Einrichtungen können von 21. Februar bis 30. April 2022 rückwirkend für das vierte Quartal 2021 um Unterstützung ansuchen. Für diesen Zeitraum fördert der NPO-Fonds Kosten in Höhe von maximal 90% der Einnahmenverluste im Vergleich zu 2019 weiter
Brief Call to Action: Nachbesserungen bei Umwelt- und Sozialrahmen der Europäischen Investmentbank Globale Verantwortung (26.01.2022) Nach öffentlichen Konsultationen im Sommer 2021 steht die Europäischen Investitionsbank (EIB) nun kurz davor, ihren neuen Rahmen für soziale und ökologische Nachhaltigkeit zu verabschieden. Zivilgesellschaftliche Organisationen sind besorgt über niedrige Standards im Bereich Menschenrechte und Finanzintermediäre und drängen in einem gemeinsamen Brief auf Nachbesserungen. weiter
Kommentar der Anderen Notwendigkeit für ein faires und transparentes Staateninsolvenzverfahren privat (07.12.2021) Die Notwendigkeit für ein faires und transparentes internationales Staateninsolvenzverfahren zeigt sich in der aktuellen Krise deutlicher denn je. Bereits 2021 – inmitten der pandemiebedingten Wirtschaftskrise – haben 85 Länder des Globalen Südens ihre öffentlichen Ausgaben (u.a. im Bildungsbereich) gekürzt, um stattdessen ihren Schuldendienst bedienen zu können. Die von den G20 ergriffenen Entschuldungsmaßnahmen haben bislang keine substantiellen Schuldenerlasse ermöglicht Ein Kommentar von Malina Stutz weiter
Report Financing for Sustainable Development Report 2021 UN (07.12.2021) The Financing for Sustainable Development Report 2021 was released by the United Nations to highlight the impacts of the COVID-19 pandemic on the global macroeconomic context and its effects on sustainable development. This report addresses the economic impact that the COVID-19 crisis had on a global scale, especially on developing countries. It provides updates on how the pandemic has affected the financial sector and suggestions for actions that must be taken in response to the current crisis, pandemic, and climate risks. weiter