Herzlich willkommen.

Die Globale Verantwortung, Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe, vertritt als Dachorganisation national und international die Interessen von 36 österreichischen Nichtregierungsorganisationen, die in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit, Humanitäre Hilfe, entwicklungspolitische Inlandsarbeit und Bildung sowie nachhaltige Entwicklung tätig sind.

Brief

Brief: an die Weltbank anlässlich der Überarbeitung ihrer Beschwerdemechanismen

(13.12.2019 – Brief) Vor knapp zwei Jahren hat die Weltbankgruppe einen Prozess zur Überarbeitung ihrer Beschwerdemechanismen gestartet, der sich nun dem Ende nähert. Anders als bei anderen Entwicklungsbanken und auch der Weltbank bisher üblich, wurden zivilgesellschaftliche Organisationen in diesen Prozess weder einbezogen noch darüber informiert. In einem gemeinsamen Brief fordern die AG Globale Verantwortung und 32 weitere zivilgesellschaftliche Organisationen die Weltbank nun dazu auf, ihnen in einem öffentlichen Konsultationsprozess die Möglichkeit zu geben zu den geplanten Reformen Stellung zu nehmen.

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Stellungnahme

Stellungnahme zur Water Sector Strategy der AIIB

(9.12.2019 – Stellungnahme) Die Asiatische Infrastruktur Investment Bank (AIIB) lud zivilgesellschaftliche Organisationen und andere Stakeholder in einer öffentlichen Konsultation dazu ein, den Entwurf ihrer Water Sector Strategy zu kommentieren. Die AG Globale Verantwortung und die KOO, Koordinierungsstelle der österreichischen Bischofskonferenz, brachten ihre Anliegen in einer gemeinsamen Stellungnahme ein.

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Publikation

CONCORD Aid Watch Report 2019: Leaving No one behind- Time for implementation

Jedes Jahr analysiert der europäische Dachverband CONCORD die öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) und zeigt im Aidwatch Bericht, wieviel davon „inflated aid“, also Phantomhilfe ist. Dies soll eine langfristige Vergleichbarkeit der für EZA aufgewendeten Mittel ermöglichen. Laut dem Bericht ist ca. ein Fünftel der Österreichischen ODA „inflated aid“.

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Brief

Brief: an die Mitglieder des Europäischen Parlaments

(20.11.2019 – Brief) Im Rahmen der Wahl der Mitglieder zum Europäischen Parlament hat die AG Globale Verantwortung den (neuen) Abgeordneten ihren Glückwunsch ausgesprochen. In unserem Brief an die 17 Abgeordneten des Europäischen Parlaments stellten wir unser Engagement für die Agenda 2030 und die 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung vor.

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Presseaussendung

Österreichs Ansehen in der Welt stärken – nachhaltige Entwicklung fördern

Immer noch sind 3,4 Milliarden Menschen weltweit arm, 596 Millionen gelten sogar als extrem arm. 821 Millionen Menschen hungern weltweit. Die Klimakrise wird die ohnehin dramatische Lage für viele Menschen weiter verschärfen. Denn es sind gerade die ärmsten Menschen, die am meisten von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind. ExpertInnen zivilgesellschaftlicher Organisationen sind ob dieser Zahlen alarmiert und appellieren an die künftige Bundesregierung, einen Kurswechsel hin zu einer engagierten Entwicklungspolitik zu vollziehen. Mit einer konsequenten Umsetzung der Agenda 2030, einem umfassenden Zukunftspakt mit Afrika und dem damit verbundenen notwendigen Ausbau der Entwicklungsfinanzierung, könnte Österreich seiner Verantwortung in der Welt gerecht werden. Österreich könne zu einem guten und sicheren Leben für alle auf einem gesunden Planeten beitragen und das Ansehen Österreichs in der Welt stärken: mit verstärkter Hilfe vor Ort eine nachhaltige Entwicklung vorantreiben.

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Presseaussendung

17.10. Weltarmutstag – Armut bekämpfen, Stabilität ermöglichen!: Mit einer engagierten Entwicklungspolitik kann Österreich zum Ende extremer Armut beitragen und Konfliktpotenziale reduzieren

Laut Weltbank leben 3,4 Milliarden Menschen unter der Armutsgrenze. 594 Millionen Menschen gelten als extrem arm. Das bedeutet: Jeder zwölfte Mensch auf dieser Erde muss mit weniger als 1,69 Euro pro Tag auskommen. „Angesichts dieser Zahlen sollten die Alarmglocken läuten. Denn jeder einzelne davon ist schlicht einer zu viel. Österreichs Regierung ist mehr denn je gefordert, dazu beizutragen, diese Extremsituation für Millionen Menschen schnellstmöglich zu beenden. Extreme Armut kann Konflikte auslösen und verschärfen. Angesichts einer sich ohnehin immer weiter zuspitzenden weltpolitischen Lage appelliere ich an die PolitikerInnen, endlich mehr Hilfe für die ärmsten Menschen der Welt bereit zu stellen.

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Artikel

Kritischer Attest: zur aktuellen statistischen Erfassung der ODA

Brookings

(Artikel – 08.10.2019) Simon Scott, der ehemalige Chef der OECD DAC-Statistikabteilung beschäftigt sich in seinem Artikel mit den aktuellen Herausforderungen zur Berechnung der Ausgaben für öffentliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA). Der ODA-Experte thematisiert dabei die Änderungen der ODA-Melderegeln und führt die Folgen für die statistische Erfassung und ihrer Qualitätsstandards aus. Diesen Artikel, der in Zusammenarbeit mit Hedwig Riegler entstanden ist, können Sie hier im Volltext lesen.

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Bericht

Bestandsaufnahme: OECD International Conference on Civil Society Space

(25.09.2019 – Bericht) Die OECD veranstaltete am 06.06.2019 die  International Conference on Civil Society Space und lud zu einem Multi-Stakeholder-Treffen mit VertreterInnen aus Geber-, und Partnerländern, sowie RepräsentantInnen multilateraler Institutionen, sowie CSOs und akademische Vertretern. Dabei wurde der Erhalt bzw. Erweiterung des civic space vor dem Hintergrund des SDG 16 (Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen) und 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele) diskutiert, um das Potential von Partnerschaften für die Implementierung der Agenda 2030 auszuloten. Lesen Sie im folgenden Bericht die wichtigsten Ergebnisse der Konferenz.

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Bericht

CONCORD Analyse: Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit (NDICI) im neuen MFF

(25.09.2019 – Bericht) Die CONCORD Analyse zum „Instrument für Nachbarschaft, Entwicklungszusammenarbeit und internationale Zusammenarbeit“ (NDICI, Neighbourhood, Development and International Cooperation Instrument) fällt durchwegs positiv aus. Dabei handelt es sich um eines der Instrumente des EU-Budgets (Mehrjähriger Finanzrahmen), dessen Ziel es ist: „[…] den finanziellen Rahmen bereitzustellen, um die Verteidigung und Förderung der Werte, Grundsätze und grundlegenden Interessen der Union auf weltweiter Ebene in Übereinstimmung mit den Zielen und Grundsätzen des auswärtigen Handelns der Union, […], zu unterstützen“ (Erste Lesung des EU Parlaments).

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Kommentar der Anderen

Den Stillstand überwinden

Vor dem kommenden SDG-Gipfel der Vereinten Nationen am 24. und 25. September kommentiert und analysiert der renommierte Experte Jens Martens (u.a. Geschäftsführer des Global Policy Forums in New York; Koordinator der globalen Civil Society Reflection Group on the 2030 Agenda for Sustainable Development) die derzeitige Umsetzung der Agenda 2030 in Österreich und weltweit. Zum Ende hin gibt er auch Empfehlungen ab, wie wir den Stillstand überwinden können.

Ein Kommentar von Jens Martens

 

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AVISO

AVISO SDG Flashmob: Stillstand beenden!: Jetzt gemeinsam die Agenda 2030 umsetzen.

Am 25. September ist es 4 Jahre her, dass die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Die Agenda ist ein Aktionsplan für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Welt. Oder einfach formuliert: für ein gutes Leben für alle. Kein Land ist auf dem Weg, die Ziele zu erreichen, Österreich zählt in Europa trotz guter Ausgangslage zu den Schlusslichtern bei proaktiven Maßnahmen zur Umsetzung der Agenda 2030. Es herrscht Stillstand. Aus diesem Grund ruft SDG Watch Austria zum SDG-Flashmob auf, zu dem wir VertreterInnen aller Medien herzlich einladen dürfen.

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Unterstützte Position

Offener Brief: Klimakrise – Mercosur-Abkommen soll nicht ratifiziert werden

(18.09.2019 – Unterstützte Position) Die AG Globale Verantwortung unterstützt mit 35 weiteren Organisationen aus Argentinien, Brasilien, Chile, Paraguay und Österreich den offenen Brief zum EU-MERCOSUR Assoziationsabkommens von INCUPO (Argentinien) sowie Welthaus Diözese Graz-Seckau und der Dreikönigsaktion. Die zentrale Forderung ist es dieses Abkommen nicht zu ratifizieren, da in der vorliegenden Form des Abkommens Menschenrechtsverletzungen sowie Verstöße gegen Umwelt- und Klimaschutz nicht sanktionierbar sind.

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Unterstützte Position

Stellungnahme zur Überarbeitung der Umwelt- und Sozialstandards der AIIB

(18.09.2019 – Unterstütze Position) Die Asian Infrastructure Investment Bank (AIIB) überarbeitet derzeit ihre Sozial- und Umweltstandards (ESF). In einem Schreiben an AIIB-Präsident Jin rät die AG Globale Verantwortung gemeinsam mit 45 anderen internationalen CSOs dazu, diese Gelegenheit zu nutzen und hohe Umwelt- und Sozialstandards auch bei der Abwicklung von Projekten durch Finanzintermediäre sicherzustellen. Wir empfehlen insbesondere eine verbesserte Informationsoffenlegung, die Aufnahme detaillierter Anforderungen für Kredite an Finanzintermediäre in den ESF sowie die Sicherstellung, dass über Finanzintermediäre keine fossilen Energieprojekte finanziert werden.  

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