Die Globale Verantwortung, Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe,

vertritt als Dachverband national und international die Interessen von 38 österreichischen Nichtregierungsorganisationen, die in den Bereichen internationale Entwicklung, Humanitäre Hilfe und entwicklungspolitische Inlandsarbeit tätig sind.

Fotos

Das war der Radkonvoi der Menschlichkeit

Der Radkonvoi auf der Donaulände. © Globale Verantwortung

Ein Radkonvoi aus über 50 Mitarbeiter*innen der AG Globale Verantwortung und ihrer Mitgliedsorganisationen ist am Welttag der Humanitären Hilfe durch Wien gezogen, um von der österreichischen Politik einen Aufbruch zu mehr Menschlichkeit zu fordern.

weiter

Outside view (EN)

From passive hearing to transformative action

© private

What does it really mean to listen to people directly impacted by crisis? In humanitarian, development, and policy spaces, “listening” is too often performative—a box to check. At best, directly impacted people are consulted. They share their stories of pain, resilience, and hope. Their words might be quoted in reports and echoed in speeches on distant stages. But when decisions are made—on funding, programming design, or political priorities—their presence fades. The systems they live under remain unchanged.

Outside view by Rez Gardi and Marisa Leon Gomez Sonet

weiter

Outside view (EN)

Humanitarian duties of Occupying Powers under international law

© private

Military occupation is not a relic of the past. From Gaza and the West Bank to eastern Ukraine, today’s conflicts raise urgent questions about humanitarian aid obligations under international law. What must Occupying Powers do to protect civilians and enable relief efforts in the territories they control?

Outside view by Kubo Mačák

weiter

Outside view (EN)

The humanitarian challenge: How to do more with less

© Oxfam Africa

The global aid system is under immense strain. Funding has plummeted while the scale and urgency of humanitarian needs continue to rise. In this stark imbalance, the challenge is clear: how do we do more with far less? This inevitably brings us to the question of efficiency, in terms of cutting costs, but also in rethinking how aid is delivered.

Outside view by Fati N’Zi-Hassane

weiter

Beitrag

Vertane Chance in Sevilla: Zivilgesellschaft kritisiert Intransparenz

© United Nations

Die internationale Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung (FfD4) vom 30. Juni bis 3. Juli in Sevilla war ein wichtiges Signal für multilaterale Zusammenarbeit. Zentrale Reformen blieben aber aus. Besonders kritisch sehen wir, dass die Zivilgesellschaft während der Konferenz teils systematisch ausgegrenzt und in ihrer Mitwirkung eingeschränkt wurde.

weiter

Stellungnahme

Wenn Leben nichts mehr zählen. Die schleichende Abwicklung des globalen Zusammenhalts

© Globale Verantwortung

Gestern stellte USAID endgültig seine Arbeit ein. US-Außenminister Marco Rubio besiegelte die Zerschlagung der erfolgreichen US-Entwicklungsbehörde mit den zynischen Worten, dass diese seit Ende des Kalten Kriegs doch kaum etwas vorzuweisen habe. Doch auch für die EU ist der fehlende Zusammenhalt mit benachteiligten und gefährdeten Menschen und die schrumpfende internationale Zusammenarbeit eine Bankrotterklärung.

weiter

Stellungnahme

FfD4-Konferenz: Österreich setzt auf privat finanzierte Entwicklungspolitik und verschleiert eigene Verantwortung

Österreich spricht sich bei der vierten internationalen Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Sevilla für eine private, renditeorientierte Finanzierung aus. Diese kann allenfalls ein Bestandteil, aber nicht Ziel der österreichischen Entwicklungsfinanzierung sein. In Zeiten eines schrumpfenden zivilgesellschaftlichen Handlungsspielraums (Shrinking Civic Space) sorgen in Sevilla zudem Zugangsverbote für die Zivilgesellschaft für Aufregung, zumal sie den Prinzipien der EU widersprechen.

weiter

Kommentar der Anderen

Globale Frauenrechte unter Druck: Zwischen Rückschritt und Dagegenhalten

© privat

Die größte multilaterale Konferenz für Frauenrechte und Geschlechtergleichstellung stand 2025 im Zeichen zweier wegweisender Jubiläen: dem 30-jährigen Bestehen der Pekinger Deklaration und Aktionsplattform – dem Abschlussdokument der vierten und bislang letzten Weltfrauenkonferenz 1995 – sowie dem 25-jährigen Jubiläum der UN-Resolution 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit. Angesichts eines globalen Backlashs fragen wir uns: Wie stark ist der Pushback gegen Rechte von Frauen und LGBTIQ-Personen?

Ein Kommentar von Aleksandra Kolodziejczyk und Ifeoma Melissa Ofoedu

weiter

Hintergrundinformationen

Vertane Chance für globale Gerechtigkeit und Zusammenarbeit? Die vierte internationale Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Sevilla

Im Vorfeld der vierten Financing for Development-Koferenz von 30. Juni bis 3. Juli 2025 im spanischen Sevilla stellen wir Journalist*innen spannende Hintergrundinformationen zur Verfügung. Länder des Globalen Südens und die Zivilgesellschaft wollen in Anbetracht des schwindenden Bekenntnisses zu internationaler Zusammenarbeit der Geber- und Gläubigerländer die Reformchance, welche die Konferenz nur alle zehn Jahre bietet, bestmöglich nutzen.

weiter

Beitrag

Antiklimax vor FfD4: G77 und Zivilgesellschaft enttäuscht von schwachem Abschlussdokument

© United Nations

Im vierten Teil unserer Beitragsserie zur bevorstehenden vierten internationalen Konferenz für Entwicklungsfinanzierung (FfD4) analysieren wir das enttäuschende Abschlussdokument, das bereits zwei Wochen vor Konferenzbeginn verabschiedet wurde. Wir geben außerdem Einblicke in die Reaktionen der internationalen Zivilgesellschaft und zeigen auf, warum die FfD4-Konferenz dennoch nicht an Relevanz verloren hat.

weiter

Petition

Eurodad-Petition: Entwicklungsfinanzierung sichern und demokratisieren

© Globale Verantwortung

Die AG Globale Verantwortung ist Mitunterzeichnerin einer Petition von Eurodad. Wir fordern reiche Länder, die ihre Entwicklungshilfeleistungen (Official Development Assistance, ODA) gekürzt haben, auf, ihren Kurs zu ändern. Budgets müssen wieder aufgestockt und Entwicklungsfinanzierung demokratischer gestaltet werden.

weiter

Letter (EN)

Open letter to EU leaders: Deliver on an ambitious 2040 climate target through domestic action

Logo von CAN Europe

A coalition of 149 leading civil society organisations, including Global Responsibility, as well as academia and businesses from around the world have written to EU leaders to reject the idea of using international carbon credits under Article 6 of the Paris Agreement in the upcoming EU 2040 climate target and Nationally Determined Contribution (NDC). The signatories of the letter call for an ambitious domestic 2040 target, now.

weiter

Positionspapier

Die übersehene Welt. Der Globale Süden in deutschsprachigen Medien

© Der Globale Süden in den Medien

Die AG Globale Verantwortung ist seit März 2025 offizielle Unterstützerin des Positionspapiers, das auf einer Auswertung der internationalen Berichterstattung von ORF, SRF und ZDF durch Wissenschafter Ladislaus Ludescher basiert. Dieser empfiehlt darin die Gründung eines Netzwerks Der Globale Süden in den Medien.

weiter

Der Radkonvoi auf der Donaulände. © Globale Verantwortung