Presseaussendungen der AG Globale Verantwortung

Unsere Presseaussendungen zu aktuellen Themen der Entwicklungspolitik, Entwicklungszusammenarbeit, Humanitären Hilfe und entwicklungspolitischer Bildungsarbeit

Presseaussendung

Österreichs Entwicklungshilfe sinkt erneut: Budgetverhandlungen müssen Wende bei Hilfe vor Ort bringen

Die heute von der OECD veröffentlichten Daten zu den Mitteln der Öffentlichen Entwicklungszusammenarbeit (Official Development Assistance, ODA) für 2018 weisen für Österreich einen Wert von 0,26 % des Bruttonationaleinkommens (BNE) aus. Das ist ein erneuter Rückgang zum Wert von 2017, wo Österreich zumindest noch bei bescheidenen 0,3 % des BNE gelegen ist.

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Bedarf an Humanitärer Hilfe steigt stetig an: Zahlreiche Krisen verlangen weitreichende Maßnahmen

Bis heute wurden im Jahr 2019 6,5 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) zur Verfügung gestellt. „Wir begrüßen die Initiative der Außenministerin Karin Kneissl, denn diese Mittel ermöglichen für viele Menschen in Krisenregionen überlebenswichtige Maßnahmen. Das nährt die Hoffnung, dass die Regierung bald den nächsten Schritt geht und die im Regierungsprogramm festgeschriebene Erhöhung der Mittel für Humanitäre Hilfe in die Tat umsetzt.

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AVISO Podiumsdiskussion: Rohstoff- und Entwicklungspolitik im Widerspruch? Der Wettbewerb um mineralische Rohstoffe und seine Bedeutung für Entwicklungsländer

Denis Zhitnik

Vor wenigen Wochen brach in einer Eisenerzmine in Brasilien ein Damm, eine tödliche Schlammlawine bahnte sich ihren Weg. Hunderte Menschen starben, eine Fläche von etwa 400 Fußballfeldern wurde überschwemmt. Der Abbau und die Verarbeitung mineralischer Rohstoffe haben Auswirkungen auf Menschen, Umwelt und Klima. Grund genug, sich die Frage zu stellen: Welche Rohstoffe stecken eigentlich in unseren Alltagsgeräten wie beispielsweise Handy, Laptop und Co.?

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Kürzungen beim Auslandskatastrophenfonds abgewendet:- Begrüßenswerter Schritt der Außenministerin

Angesichts der vielen humanitären Krisen ist es erfreulich, dass es Außenministerin Karin Kneissl gelungen ist, die Kürzung des Auslandskatastrophenfonds (AKF) zu verhindern. Mit der gestern im Ministerrat beschlossenen Ausschüttung von 6,4 Millionen Euro aus dem AKF wurden im Jahr 2018 in Summe anstelle der budgetierten 15 Millionen wieder 20 Millionen für Menschen in Krisenregionen bereitgestellt.

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Weil Konzerne nicht Schule machen: VertreterInnen der Zivilgesellschaft untermauern Notwendigkeit eines umfassenden Zukunftspakts mit Afrika

Eine neue Partnerschaft mit Afrika ist nötig. Heute Vormittag betonten zivilgesellschaftliche VertreterInnen, dass diese nicht nur auf verstärkte wirtschaftliche Zusammenarbeit beschränkt bleiben darf. Die wirtschaftliche Intensivierung sei wichtig, aber gewisse Aufgaben können oder sollen Unternehmen nicht leisten. Daher stellten sie einen umfassenden Zukunftspakt mit Afrika vor, der soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte gleichrangig berücksichtigt.

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AVISO

AVISO PK: Weil Konzerne nicht Schule machen – Umfassender Zukunftspakt mit Afrika gefordert

Die Partnerschaft mit Afrika muss auf neue Beine gestellt werden. Zur Bekämpfung von Armut und für ein gutes Leben für alle braucht es umfassende Lösungen von Wirtschaft, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Politik in enger Abstimmung mit der lokalen Bevölkerung. Eine Reihe von ExpertInnen erläutert, warum Konzerne eben nicht Schule machen können bzw. sollen und welche Maßnahmen ein umfassender Zukunftspakt mit Afrika enthalten muss.

Aus diesem Anlass laden wir alle MedienvertreterInnen zur Pressekonferenz am Montag, den 17.12. von 10-11:30, in den Saal des Presseclub Concordia.

PK/FOTO- und VIDEOTERMIN (bitte um kurze Anmeldung unter 0699 17 20 42 07)

Zeit: Montag, 17.12.2018 10-11:30

Ort: Saal des Presseclub Concordia, Bankgasse 8, 1010 Wien

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Wichtiger Schritt in die richtige Richtung: 6,5 Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF) nähren Hoffnung

„Ich begrüße die Initiative der Außenministerin Karin Kneissl, für die Regionen im Südsudan, Uganda, Tschad, Äthiopien und Ägypten insgesamt 6,5 Millionen Euro aus dem AKF zur Verfügung zu stellen.“ betont Annelies Vilim, Geschäftsführerin des Dachverbands AG Globale Verantwortung mit 35 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, anlässlich der kürzlich beschlossenen Ausschüttung aus dem AKF.

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Täglich grüßt das Murmeltier: Österreich bei Phantomhilfe wieder in Europas Spitzenfeld: AidWatch-Report 2018 zeigt, dass knapp ein Viertel der ohnehin bescheidenen Mittel in Österreich verbleibt

Österreich stürzte bei den als Entwicklungszusammenarbeit deklarierten Leistungen (ODA) von 0,42 % im Jahr 2016 auf 0,3 % im Jahr 2017 ab. Der heute erscheinende AidWatch-Report der europäischen zivilgesellschaftlichen Plattform CONCORD analysiert die ODA-Leistungen der EU-Länder genau. Der Report zeigt, dass selbst von diesen bescheidenen Mitteln ein Viertel sogenannte Phantomhilfe ist. Das sind jene Mittel, die gar nicht vor Ort ankommen, sondern letztlich in Österreich verbleiben.

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AVISO Podiumsdiskussion: Steuer- und Entwicklungspolitik im Widerspruch? Was die Unternehmensbesteuerung in Österreich mit Entwicklung zu tun hat

Panama Papers, Lux Leaks, Paradise Papers und Co. Die Liste an Steuerskandalen der letzten Jahre ist lang. Steuereinnahmen großen Ausmaßes gehen verloren. Nicht zuletzt für Länder des Globalen Südens sind diese Einnahmen – insbesondere aus der Besteuerung von Unternehmen – besonders wichtig, um die UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu erreichen, also Armut zu bekämpfen und Lebensperspektiven für Menschen zu schaffen. Doch gerade diese Länder leiden oft unter geringen Steuereinnahmen aus der Besteuerung von Unternehmen. Steht die derzeitige Steuerpolitik der Entwicklungspolitik und damit einem guten Leben für alle im Weg? Was wären mögliche Alternativen?

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Humanitäre Hilfe – Bedarf so groß wie noch nie: Hilfe aus dem Auslandskatastrophenfonds könnte Leid lindern

„Wir alle haben derzeit die schrecklichen Bilder von Idlib vor Augen, in Äthiopien sind aktuell rund 1 Million Menschen aufgrund ethnischer Konflikte und Dürre auf der Flucht. Die Krisen sind vielfältig und zahlreich. Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war noch nie so hoch wie heute. Knapp 134 Millionen Menschen sind laut UNO derzeit auf Humanitäre Hilfe angewiesen. Alleine für Syrien beziffert die UN einen fehlenden Bedarf von 1,8 Milliarden. Warum also wurde von den ohnehin gekürzten Mitteln des Auslandskatastophenfonds (AKF) erst ein Drittel ausbezahlt?“

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AVISO-PK – Europaexperte Karl Aiginger und SDG Watch Austria – Österreich verschläft Potential der Agenda 2030: Verzögerte Umsetzung gefährdet Zielerreichung und kostet wirtschaftliche Dynamik

Am 25. September 2015 beschlossen die Vereinten Nationen mit der Agenda 2030 und ihren 17 Zielen einen Aktionsplan für eine ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltige Welt. Drei Jahre danach haben die Europäische Kommission und Österreichs Regierung noch keinen koordinierten und langfristigen Plan, wie sie die Chancen der 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft nutzen können. Wir beleuchten die Folgen und zeigen Alternativen auf. Dazu laden wir alle MedienvertreterInnen zu einer Pressekonferenz mit Film & Fotomöglichkeit (bitte um Anmeldung unter 0699 17 20 42 07).

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