„Die humanitäre Krise an der griechisch-türkischen Grenze zeigt einmal mehr, dass globale Krisen bis zu uns wirken“ so Vilim weiter. „Daher ist es im ureigensten Interesse Österreichs, Menschen in Krisen zu helfen. Dafür braucht es einen adäquat ausgestatteten AKF. Aktuell ist er mit nur 15 Mio. Euro viel zu gering dotiert.

Da viele Krisen immer länger anhalten – der Krieg in Syrien geht bereits ins neunte Jahr, mit unvorstellbaren Auswirkungen auf Menschen, braucht Österreich auch neue Finanzinstrumente, die bei langanhaltenden Krisen zur Verfügung stehen und auch Mittel für Krisenprävention. Die im Regierungsprogramm angekündigte Strategie für Österreichs Humanitäre Hilfe kann dazu den Rahmen geben“, betont Vilim.

„Die katastrophale Lage in Griechenland erfordert aufgrund unserer menschenrechtlichen und  humanitären Verpflichtungen schnelles Handeln und auch mehr Engagement in den Krisenherden, die dieses menschliche Leid  verursachen. Es ist aber auch eine finanzielle Frage, denn die Kosten fürs Nichts-tun sind weit höher, weil Krisenprävention viel billiger als Krisenbewältigung ist“ schließt Vilim.