Presseaussendungen der AG Globale Verantwortung

Unsere Presseaussendungen zu aktuellen Themen der Entwicklungspolitik, Entwicklungszusammenarbeit, Humanitären Hilfe und entwicklungspolitischer Bildungsarbeit

Presseaussendung

OECD-Bericht zeigt Defizite in Österreichs Entwicklungspolitik auf – OECD-Empfehlungen sind klarer Handlungsauftrag für die Bundesregierung

Alle fünf Jahre wird die Entwicklungspolitik der Mitgliedsländer des OECD-Entwicklungsausschusses (DAC) von anderen Mitgliedern überprüft. Der heute in Wien präsentierte DAC Peer-Review der OECD und die darin enthaltenen Empfehlungen an Österreich zeigen – neben positiven Entwicklungen – auch Defizite bei Strategie und Finanzierung der Entwicklungspolitik Österreichs auf

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Millionen Menschen brauchen Humanitäre Hilfe und Lebensperspektiven: Beschlossener Ausbau der Hilfe vor Ort muss sich im Budget 2020 niederschlagen

Weltweit lebt jeder zehnte Mensch in extremer Armut, jeder neunte Mensch hungert und alle fünf Sekunden stirbt ein Kind unter 15 Jahren an Unterernährung. „Als wären diese Zahlen nicht alarmierend genug, wird sich die Notlage von Millionen Menschen im Jahr 2020 weiter zuspitzen: 168 Millionen Menschen werden laut UNO 2020 auf Humanitäre Hilfe angewiesen sein, so viele wie seit Jahrzehnten nicht mehr. In der zentralen Sahelzone werden heuer fünf Millionen Kinder Schutz und Unterstützung brauchen, um überleben zu können. Im Jemen – einer der sogenannten vergessenen Krisen – brauchen 80% der Bevölkerung dringend Essen, auch dort sind zehn Millionen Kinder betroffen. Das ist schlicht entsetzlich. Ich appelliere an die österreichische Bundesregierung, die im Regierungsprogramm avisierte Erhöhung der Hilfe vor Ort bereits im Budget 2020 zu realisieren, um zur Linderung der Not von Millionen Menschen beizutragen“, weist Annelies Vilim, Geschäftsführerin des Dachverbandes Globale Verantwortung mit 35 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, auf die Dringlichkeit einer Erhöhung der Hilfe von Ort hin.

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SDG Watch Austria begrüßt klares Bekenntnis der Bundesregierung zur Agenda 2030: Ambitionierte Umsetzung sollte Maßstab des gesamten Regierungshandelns werden

Im Regierungsprogramm finden sich in einigen Bereichen – wie der Entwicklungspolitik, der Bekämpfung von Armut oder beim Umweltschutz – Maßnahmen und Ziele, welche die Umsetzung der Agenda 2030 und der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) voranbringen. Die Agenda 2030 wird im Regierungsprogramm mehrfach genannt, bildet aber keine Leitlinie für das Handeln der Bundesregierung.

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AG Globale Verantwortung gratuliert neuer Regierung- Aufgewertete Entwicklungspolitik bringt Ausbau der Hilfe vor Ort

„Wir gratulieren der neuen Bundesregierung zur heutigen Angelobung und wünschen viel Erfolg für die rasche Umsetzung des Regierungsprogramms. Im Besonderen möchten wir Außenminister Alexander Schallenberg gratulieren und freuen uns auf die weitere gute Zusammenarbeit“, so Annelies Vilim, Geschäftsführerin des Dachverbandes Globale Verantwortung mit 35 Mitgliedsorganisationen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe, zur Angelobung der neuen Regierung.

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Österreichs Ansehen in der Welt stärken – nachhaltige Entwicklung fördern

Immer noch sind 3,4 Milliarden Menschen weltweit arm, 596 Millionen gelten sogar als extrem arm. 821 Millionen Menschen hungern weltweit. Die Klimakrise wird die ohnehin dramatische Lage für viele Menschen weiter verschärfen. Denn es sind gerade die ärmsten Menschen, die am meisten von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind. ExpertInnen zivilgesellschaftlicher Organisationen sind ob dieser Zahlen alarmiert und appellieren an die künftige Bundesregierung, einen Kurswechsel hin zu einer engagierten Entwicklungspolitik zu vollziehen. Mit einer konsequenten Umsetzung der Agenda 2030, einem umfassenden Zukunftspakt mit Afrika und dem damit verbundenen notwendigen Ausbau der Entwicklungsfinanzierung, könnte Österreich seiner Verantwortung in der Welt gerecht werden. Österreich könne zu einem guten und sicheren Leben für alle auf einem gesunden Planeten beitragen und das Ansehen Österreichs in der Welt stärken: mit verstärkter Hilfe vor Ort eine nachhaltige Entwicklung vorantreiben.

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17.10. Weltarmutstag – Armut bekämpfen, Stabilität ermöglichen!: Mit einer engagierten Entwicklungspolitik kann Österreich zum Ende extremer Armut beitragen und Konfliktpotenziale reduzieren

Laut Weltbank leben 3,4 Milliarden Menschen unter der Armutsgrenze. 594 Millionen Menschen gelten als extrem arm. Das bedeutet: Jeder zwölfte Mensch auf dieser Erde muss mit weniger als 1,69 Euro pro Tag auskommen. „Angesichts dieser Zahlen sollten die Alarmglocken läuten. Denn jeder einzelne davon ist schlicht einer zu viel. Österreichs Regierung ist mehr denn je gefordert, dazu beizutragen, diese Extremsituation für Millionen Menschen schnellstmöglich zu beenden. Extreme Armut kann Konflikte auslösen und verschärfen. Angesichts einer sich ohnehin immer weiter zuspitzenden weltpolitischen Lage appelliere ich an die PolitikerInnen, endlich mehr Hilfe für die ärmsten Menschen der Welt bereit zu stellen.

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AVISO

AVISO SDG Flashmob: Stillstand beenden!: Jetzt gemeinsam die Agenda 2030 umsetzen.

Am 25. September ist es 4 Jahre her, dass die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDGs) von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Die Agenda ist ein Aktionsplan für eine ökologisch, sozial und ökonomisch nachhaltige Welt. Oder einfach formuliert: für ein gutes Leben für alle. Kein Land ist auf dem Weg, die Ziele zu erreichen, Österreich zählt in Europa trotz guter Ausgangslage zu den Schlusslichtern bei proaktiven Maßnahmen zur Umsetzung der Agenda 2030. Es herrscht Stillstand. Aus diesem Grund ruft SDG Watch Austria zum SDG-Flashmob auf, zu dem wir VertreterInnen aller Medien herzlich einladen dürfen.

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„Ein Blick in die Waagschale genügt: Österreichs Humanitäre Hilfe ist in Not!“

Die aufgestellte Waage am Minoritenplatz gleich neben dem Bundeskanzleramt kippt beinahe: So wenig wiegt die Summe, die Österreich für die Humanitäre Hilfe ausgibt: 23 Millionen Euro im Jahr 2018, wohingegen die Ausgaben der Bundesregierung im selben Jahr für Werbung das Doppelte (45 Millionen Euro), für Parteienfinanzierung beinahe das Dreifache (62 Millionen Euro) betragen. Ein Eurofighter kostet hingegen fast das Achtfache (172 Millionen Euro).

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Foto einer Zeitung