Entwicklungsfinanzierung

Eines der meist diskutierten Themen der Entwicklungspolitik ist die Entwicklungsfinanzierung. Dabei geht es einerseits um die Mittel für öffentliche Entwicklungshilfeleistungen (Official Development Assistance, ODA), andererseits zum Beispiel um eine UN-Steuerkonvention und Schuldenerlasse, durch die Länder des Globalen Südens besser in eine nachhaltige Entwicklung investieren könnten.

Stellungnahme

FfD4-Konferenz: Österreich setzt auf privat finanzierte Entwicklungspolitik und verschleiert eigene Verantwortung

Österreich spricht sich bei der vierten internationalen Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Sevilla für eine private, renditeorientierte Finanzierung aus. Diese kann allenfalls ein Bestandteil, aber nicht Ziel der österreichischen Entwicklungsfinanzierung sein. In Zeiten eines schrumpfenden zivilgesellschaftlichen Handlungsspielraums (Shrinking Civic Space) sorgen in Sevilla zudem Zugangsverbote für die Zivilgesellschaft für Aufregung, zumal sie den Prinzipien der EU widersprechen.

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Hintergrundinformationen

Vertane Chance für globale Gerechtigkeit und Zusammenarbeit? Die vierte internationale Konferenz für Entwicklungsfinanzierung in Sevilla

Im Vorfeld der vierten Financing for Development-Koferenz von 30. Juni bis 3. Juli 2025 im spanischen Sevilla stellen wir Journalist*innen spannende Hintergrundinformationen zur Verfügung. Länder des Globalen Südens und die Zivilgesellschaft wollen in Anbetracht des schwindenden Bekenntnisses zu internationaler Zusammenarbeit der Geber- und Gläubigerländer die Reformchance, welche die Konferenz nur alle zehn Jahre bietet, bestmöglich nutzen.

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Beitrag

Antiklimax vor FfD4: G77 und Zivilgesellschaft enttäuscht von schwachem Abschlussdokument

© United Nations

Im vierten Teil unserer Beitragsserie zur bevorstehenden vierten internationalen Konferenz für Entwicklungsfinanzierung (FfD4) analysieren wir das enttäuschende Abschlussdokument, das bereits zwei Wochen vor Konferenzbeginn verabschiedet wurde. Wir geben außerdem Einblicke in die Reaktionen der internationalen Zivilgesellschaft und zeigen auf, warum die FfD4-Konferenz dennoch nicht an Relevanz verloren hat.

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Beitrag

Raus aus der Schuldenkrise: Für Umwelt, Menschenrechte und globale Gerechtigkeit

© United Nations

Im dritten Teil unserer Beitragsserie zur vierten internationalen Konferenz zu Entwicklungsfinanzierung (FfD4) zeigen wir, wie das aktuelle Ausmaß der internationalen Schuldenkrise zustande kam, welche Risiken die Krise birgt und wie sie bekämpft werden könnte. Verschuldete Länder müssen wieder handlungsfähig werden, um klimabedingten Belastungen zu begegnen und Entwicklungsziele erreichen zu können.

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Brief

Zivilgesellschaftlicher Aufruf für transformative Agenda zu Entwicklungsfinanzierung

© Globale Verantwortung

Als Mitglied von SDG Watch Austria und als eigenständige Organisation sind wir Mitunterzeichnerin eines Briefes von Eurodad. Wir fordern eine Transformation der Finanzarchitektur mit Blick auf die vierte internationale Konferenz zur Entwicklungsfinanzierung. Europa muss seine Rolle in einem multilateralen System spielen, das zu einer fairen und demokratischen globalen Wirtschaftsordnung beiträgt.

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Statement (EN)

No more business as usual – this is the moment to transform the aid system

© Globale Verantwortung

The Reference Group of Civil Society Organizations to the OECD Development Assistance Committee (DAC) is concerned about last year’s decline in Official Development Assistance (ODA). On 16 April, the OECD DAC reported a total of 212.1 billion US Dollar for 2024 – 11.4 billion US Dollar (or 7.1%) less than in 2023. The tectonic shift in the aid landscape is an unprecedented catastrophe for millions of people around the world who rely on aid.

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Press Release from CONCORD (EN)

The EU’s short-sighted aid cuts are a choice – so is the way forward!

© CONCORD

The early figures for 2024 Official Development Assistance (ODA) confirm a deeply troubling trend: Europe’s richest countries per capita— such as Germany, Netherlands and Finland—are cutting back their commitments to international cooperation. The cuts are not just numbers on a page; they are political decisions with real-world consequences for millions of people’s lives and well-being. By pulling back, EU Member States and EU Institutions will also undermine the EU’s credibility as a partner.

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Kommentar der Anderen | Outside View (EN)

The unintended consequences of counter-terrorism financing measures on NPOs

© private

For over two decades, nonprofit organizations have faced growing restrictions under the banner of fighting terrorism financing. But why would a humanitarian group, a human rights organization, or a local charity be treated as a potential security threat? And what are the real consequences of these measures?

Outside view by Thalia Malmberg and Vera Selig

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Kommentar der Anderen | Outside View (EN)

Debt Sustainability is Essential to Achieving Global Climate Justice

Countries that have contributed the least to global emissions face a critical challenge of addressing climate impacts amid tightening financial constraints. Over 50% of low-income countries are in or on the brink of debt distress. With many lacking adequate resources to adapt to climate impacts, developing nations are increasingly ensnared in the climate debt trap. Escaping this cycle requires more than domestic policy measures; it demands systemic multilateral solutions for global climate justice.

Outside view by Natalia Alayza & Carolyn Neunuebel

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