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© ODI

In diesem Jahr weist der Index auf einen Rückgang der Einhaltung der Prinzipien durch die Geber in der öffentlichen Entwicklungshilfe hin. Dieser Rückgang begann bereits vor der Covid-19 Pandemie.
Die Daten aus dem ODI Index zeigen an, dass sogar jene Länder, die in den Vorjahren am besten abschnitten, also ihren Prinzipien am meisten treu blieben, sich im Jahr 2020  verschlechterten. ODI führt diesen Rückgang auf die gesunkene öffentliche Zustimmung zu internationalen Hilfeleistungen zurück und sieht, dass die Leistungen stärker nach kurzfristigen wirtschaftlichen und geopolitischen Nutzen vergeben werden.

Österreich liegt im Ranking im unteren hinteren Bereich und belegt nur Platz 23 von insgesamt 29 OECD Ländern. Der Bericht zeigt, dass die österreichische Entwicklungszusammenarbeit bei der Eindämmung und Unterstützung von Ländern des Globalen Südens ihren Werten entsprechend gehandelt hat, indem sie zum Beispiel mehr für humanitäre Hilfe in Krisenregionen und fragilen Staaten ausgab und mit multilateraler Hilfe reagierte.
Besonders schlecht schneidet Österreich im Bericht jedoch bei der Unterstützung für die ärmsten Regionen der Welt (Least Developed Countries) ab, wo es nur auf Platz 24 gereiht wird.

Hier geht es zum Bericht, mit Erklärungsvideos und Ranking

(kku)