Roll-up des Humanitären Kongresses in der Aula der Universität Wien.
© Humanitarian Congress Vienna / Holly Kellner

Mit deutlichen Worten über die ‚Unverhandelbarkeit‘ Humanitärer Hilfe, die durch die globale Krisenspirale zusätzlich unter Druck gerate, eröffnete Lukas Wank, Geschäftsführer der AG Globale Verantwortung, den 6. Humanitarian Congress Vienna mit über 250 Gästen aus 13 Ländern. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler betonte in ihrer Rede, ebenso wie EU-Kommissar Janez Lenarčič in seiner eröffnenden Keynote, wie wesentlich Humanitäre Hilfe für Gesellschaft und Politik sei.

Neben der Keynote des EU-Kommissars lieferten auch jene von Adil Najam (Universität Boston, WWF International), Reem Mussa (Ärzte ohne Grenzen) und Alex de Waal (World Peace Foundation) einen inspirierenden Input für die vier darauffolgenden Podiumsdiskussionen. Die hohe Diversität, zu der die elf Expertinnen und zwölf Experten aus Ägypten, Armenien, Kanada, Südsudan, USA sowie zehn europäischen Ländern beitrugen, prägte die Qualität der Gespräche maßgeblich. Zwischen 25 und 72 Jahre alt, repräsentierten sie dabei die Europäische Union, österreichische Ministerien, internationale und zwischenstaatliche Organisationen, Nichtregierungsorganisationen die Wissenschaft sowie die Jugend.

Die Highlights des Kongresses können Sie auf YouTube nachschauen und in einem gemeinsamen Abschlussdokument Conclusio und Empfehlungen der veranstaltenden Organisationen nachlesen. So wirke sich die Klimakrise mittlerweile weltweit auf alle Lebensbereiche aus: „Die Ärmsten sind am stärksten von Ernährungsunsicherheit, Wassermangel und dem Verlust ihrer Lebensgrundlagen betroffen. Humanitäre Maßnahmen müssen sich auf die Anpassung an die Klimakrise, die Verringerung des Katastrophenrisikos und vorausschauende Maßnahmen konzentrieren“, lautete etwa das Fazit zur Diskussionsrunde When Nature Strikes Back – Humanitarian Aid in Times of Climate Change.

Das Team des Humanitären Kongress Wien bedankt sich bei allen Teilnehmer*innen, Mitarbeiter*innen, freiwilligen Helfer*innen, Unterstützer*innen und Partner*innen für die gute, konstruktive Zusammenarbeit, ihre Neugierde und Ausdauer, die den Erfolg dieses Kongresses ermöglichten.


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