Die AG Globale Verantwortung, der Dachverband von Nichtregierungsorganisationen (NROs) in der Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe, koordiniert seit 2015 eine Gruppe, die sich ein bis zwei Mal pro Jahr zu Menschenrechten in der Entwicklungspolitik austauscht und vernetzt. Sie ist offen für Mitgliedsorganisationen sowie andere zivilgesellschaftliche Organisationen, die im Bereich der Menschenrechte arbeiten.

Das kommende Treffen widmen wir einem Thema, das von großer Bedeutung ist: Viele zivilgesellschaftliche Partnerorganisationen österreichischer NROs stehen unter zunehmendem Druck, ihr Handlungsspielraum wird kleiner (Shrinking Space). Das gilt insbesondere in Ländern mit repressiven Regierungen. Oft verlieren die Organisationen den Zugang zu (internationaler) Finanzierung. Das Risiko für Mitarbeiter*innen oder Zielgruppen der Organisationen nimmt zu. Besonders schwierig ist die Situation für Menschenrechtsverteidiger*innen und Klimaaktivist*innen, die bedroht und auch ermordet werden. So dokumentierte das Business & Human Rights Centre seit 2015 4.500 Attacken auf diese Gruppen.

Um voneinander zu lernen, stellen wir uns der Frage, wie österreichische NROs ihre Partner*innen schützen können und welche Erfahrungen sie in ihren Bemühungen bisher gemacht haben. Anschließend folgen kurze Updates zu anderen Entwicklungen zu Menschenrechten in der Entwicklungspolitik. Der Austausch wird von Sophie Veßel, Fachreferentin der AG Globale Verantwortung, moderiert.

Wir bitten bis 21. September 2023 um Anmeldung.

Bei Fragen wendet Euch an sophie.vessel@globaleverantwortung.at.