financing-on-sustainable-development-report-2019
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Neben der Forderung nach einer Stärkung der regionalen, nationalen und multilateralen Zusammenarbeit um eine nachhaltige Entwicklung gewehrleisten zu können, sprechen die Autoren des Berichts folgende fünf  zentrale Empfehlungen aus:

(1) Die aktuellen Veränderungen im multilateralen System ziehen neue Herausforderungen mit sich, schaffen aber auch die Möglichkeit für Evaluierungen und Veränderungen innerhalb der multilateralen Institutionen und deren Aktivitäten.

(2) Dafür benötigt es eine Neuausgestaltung der globalen Finanzarchitektur, von Staatsverschuldung über internationale Steuernormen bis hin zum Welthandelssystem.

(3) Diese grundsätzliche Veränderung ist nur dann möglich, wenn sich der Finanzsektor von seinen schnellen Entscheidungen entfernt und Nachhaltigkeit DAS zentrale Interesse für Investoren und Firmen wird.

(4) Die Staaten selbst werden aufgefordert die Rahmenbedingungen für ihre nationalen Finanzierungspläne an die Agenda 2030 und die dafür ausgearbeiteten Konzepte des Financing Summits in Addis Abeba anzuwenden.

(5) Allgemein sprechen sich die Autoren für das Potential, das Innovationen und neuen Technologien inne liegt, aus. Fordern aber auch ein klares Regelwerk, welches die Risiken dieser minimiert.

Abschließend fordern die Autoren eine Intensivierung der Partnerschaften über Ländergrenzen hinweg. Denn financing, als globale Herausforderung, braucht multilaterale Kooperationen, die den neuen Rahmenbedingungen entsprechen, sowie Partnerschaften zwischen der UNO und regionalen Institutionen. Nur so kann es möglich sein, die Geldströme zu erfassen und eine breitere Verteilung der Mittel zu verwirklichen. Da zurzeit besonders viel Kapital im privatwirtschaftlichen Sektor gebündelt ist, ist es notwendig die Mittel hin zu sozialen und ökologischen Maßnahmen zu lenken und damit schlussendlich zu nachhaltiger Entwicklung beizutragen. 

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