Die beiden ProjektpartnerInnen stehen am 27./28. Februar im Kardinal König Haus (1130 Wien) mit ihrem Projektwissen und ihrer langjährigen Erfahrung in anwaltschaftlicher Arbeit für einen moderierten Wissensaustausch zur Verfügung.
 
Der Wissensaustausch besteht einerseits aus der Projektpräsentation und andererseits der Analyse von Erfolgskriterien sowie dem Versuch der Anwendbarkeit auf Projekte der TeilnehmerInnen.
  
Alle Projekt- und ProgrammmitarbeiterInnen der Mitgliedsorganisationen der AG Globale Verantwortung sind herzlich zur Teilnahme eingeladen (Einladung wird im Jänner separat versandt). 
Die Teilnahme ist kostenlos!

Alejandra Rivera, Bolivien, Licht für die Welt

Anwaltschaftliche Arbeit für Menschen mit Behinderung

Ehemalige Koordinatorin des Zentrums für Inklusion von Menschen mit Behinderung an der Universität Mayor de San Simon in Bolivien. Alejandra, sie selbst eine körperliche Behinderung hat, ist eine sehr engagierte Frau, die für die Behindertenbewegung in Bolivien mit ihrer Arbeit bereits viel erreicht hat. Als ausgebildete Psychologin versucht sie sich auf verschiedensten Ebenen für die Rechte und Stärkung von Menschen mit Behinderung einzusetzen: Innerhalb der staatlichen Institutionen sowie als Koordinatorin des Zentrums für Inklusion von Menschen mit Behinderung. Neben Bewusstseins- und Vernetzungsarbeit sowie Sensibilisierungskampagnen gab sie auch Trainings und leitete Diskussionen über Rechte von Menschen mit Behinderung in Bolivien.
Juan Carlos Figueredo, Argentinien, INCUPO – Welthaus Graz
Anwaltschaftliche Arbeit für die indigene Bevölkerung Nord-Argentiniens & gegen Umweltzerstörung
Erwachsenenpädagoge, bezeichnet sich als „Kämpfer für das Leben“. Er arbeitet mit der bäuerlichen und indigenen Bevölkerung im Norden Argentiniens. 
Juan Carlos Figueredo ist seit 26 Jahren bei INCUPO tätig, die Organisation gibt es seit 42 Jahren in der Gran Chaco-Region Argentiniens. Arbeitsbereiche, die ihn mit der Regierung, anderen Staaten, den Medien, bäuerlichen Gemeinden und Unternehmen vernetzen sind u.a. Umweltzerstörung, Verunreinigung von Lebensmitteln, ein intaktes Ökosystem, das Recht auf Land und Bodennutzung. Die Produktionsmodelle im Agrobusiness haben ihn bzw. INCUBO dazu veranlasst, die Kapazitäten auf anwaltschaftliche Arbeit und Prozesse zur Ermöglichung der politischen Mitsprache zu verlagern. 
 
Mehr Infos zum Wissensmanagement-Projekt
Kontakt:
Mag.a Melanie Ossberger
AG Globale Verantwortung
Tel. 01/ 522 44 22 – 13
Mail: melanie.ossberger@globaleverantwortung.at