Stellungnahme Stellungnahme zum Vorschlag der Europäischen Kommission für ein EU-Lieferkettengesetz © Globale Verantwortung (19.04.2022) Die AG Globale Verantwortung begrüßt, dass die Europäische Kommission am 23. Februar 2022 einen Vorschlag für eine Richtlinie über gesellschaftsrechtliche Sorgfaltspflichten betreffend die Nachhaltigkeit vorgelegt hat. Damit könnten die EU und ihre Mitgliedsstaaten dafür sorgen, dass Unternehmen entlang ihrer Lieferketten Menschenrechte und Umweltstandards achten und einen effektiven Beitrag zur Erreichung der Agenda 2030 und der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung leisten. Wir begrüßen, dass der Vorschlag eine zivilrechtliche Haftungsregelung enthält. In unserer Stellungnahme empfehlen wir Nachschärfungen. weiter
Brief Brief an Finanzminister Brunner zur Ausgestaltung der globalen Mindeststeuer und ihrer Umsetzung in der EU © Globale Verantwortung (29.03.2022) Die AG Globale Verantwortung und das Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC) nehmen in einem Brief an Finanzminister Magnus Brunner zur globalen Mindeststeuer und ihrer Umsetzung in der EU Stellung. Wir befürchten, dass vor allem Länder des Globalen Südens wenig von der globalen Mindeststeuer profitieren werden. In diesem Brief machen wir konkrete Umsetzungsvorschläge, damit auch diese Länder profitieren und ihre Einnahmen steigern können weiter
Veranstaltung Co-Creation Workshop: Creating Tomorrow’s Solutions (Business Meets NGO) am 26. Jänner 2022 © Globale Verantwortung Die AG Globale Verantwortung lädt zusammen mit der Wirtschaftskammer Österreich am 26. Jänner 2022 zum Co-Creation Workshop: Creating Tomorrow’s Solutions. In diesem interaktiven Workshop entwickeln Unternehmen, entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisationen (NRO) und Wissenschafter*innen gemeinsam neue Ideen zur Lösung drängender Herausforderungen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Sie bringen ihre Expertise ein, vernetzen sich mit potentiellen Kooperationspartner*innen und profitieren von deren Know-How. weiter
Brief Offener Brief an EU-Kommissar Johannes Hahn zu angekündigtem EU-Lieferkettengesetz © Globale Verantwortung (24.11.2021) Die Europäische Kommission hat angekündigt, im Dezember einen Vorschlag für ein europäisches Lieferkettengesetz vorzulegen. Als Teil der zivilgesellschaftlichen TNC Treaty Alliance fordert die AG Globale Verantwortung EU-Kommissar Johannes Hahn auf, sich aktiv für einen ambitionierten Vorschlag mit effizienten Durchsetzungsmechanismen einzusetzen. Denn nur ein ambitioniertes Gesetz kann dafür sorgen, dass international tätige Unternehmen in ihren globalen Lieferketten Menschenrechte und Umweltstandards einhalten. weiter
Brief Briefe an Minister*innen zur 7. Verhandlungsrunde über ein UN-Abkommen über Wirtschaft und Menschenrechte (25.10.2021) Von 25. bis 29. Oktober verhandeln die Mitgliedsstaaten der UN bereits zum siebten Mal über ein rechtlich verbindliches UN-Abkommen, das Unternehmen zur Einhaltung von Menschenrechten entlang ihrer Lieferketten verpflichten soll. Österreich ist derzeit Mitglied des UN-Menschenrechtsrates und trägt daher eine besondere Verantwortung. weiter
Nachlese Sozialunternehmertum und Entwicklungszusammenarbeit: Viel Potential für innovative Ideen In Österreich beobachten wir eine zunehmende Annäherung zwischen Sozialunternehmertum und Entwicklungszusammenarbeit. Zum einen werden immer mehr entwicklungspolitische NRO sozialunternehmerisch tätig, zum anderen sind in den vergangenen Jahren zahlreiche Programme entstanden, die Sozialunternehmer*innen fördern, die mit ihren Innovationen auf Herausforderungen in Ländern des Globalen Südens reagieren. weiter
Kommentar der Anderen Another squandered year? The role of the EU in the upcoming negotiations for a UN binding treaty on business and human rights © Jill McArdle (19.10.2021) With the 7th round of negotiations on the UN binding treaty on its way, we look at the 3rd draft and what it says about the treaty process. With little change from the last version of the treaty, there is no excuse for states not to dig in and start negotiating seriously. Yet shamefully the EU still won’t be at the table. This next year will be decisive for the EU: with a regional law on corporate accountability on its way, they need to step up and get ready to finally engage in negotiations. A comment by Jill McArdle weiter
Bericht Lieferkettengesetze könnten Katastrophen wie den Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza verhindern © Jonas Holl (23.04.2021) Im April 2013 starben mehr als 1.100 Menschen beim Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch, über 2.000 Menschen wurden verletzt. Damit solche Katastrophen in Zukunft verhindert werden, sollten Gesetze dafür sorgen, dass international tätige Unternehmen in ihren globalen Lieferketten Menschenrechte und Umweltstandards einhalten. Lieferkettengesetze könnten auch entscheidend dazu beitragen, Armut zu reduzieren und eine nachhaltige Entwicklung gemäß der Agenda 2030 und der 17 Ziele für nachhaltigen Entwicklung zu ermöglichen. weiter
Presseaussendung Das Ergebnis der dritten Universellen Menschenrechtsprüfung Österreichs vor dem UN-Menschenrechtsrat © United States Mission Geneva / flickr.com (28.01.2021) Update 22.04.2021 – Österreich ist am 22. Jänner 2021 zum dritten Mal für eine Universelle Menschenrechtsprüfung (Universal Periodic Review, UPR) vor den UN-Menschenrechtsrat getreten. In diesem Peer Prozess prüfen sich die UN-Mitgliedsstaaten gegenseitig zur Einhaltung aller Menschenrechte und sprechen Empfehlungen für Verbesserungen aus. Die Prüfung konzentrierte sich auf die Menschenrechtslage in Österreich, machte aber auch auf Versäumnisse Österreichs aufmerksam, die Menschenrechte außerhalb der eigenen Grenzen stärker zu schützen. weiter
Bericht Verhandlungen über verbindliches UN-Abkommen über Wirtschaft und Menschenrechte gehen in die 6. Runde (27.10.2020) Am Montag startete im UN-Menschenrechtsrat die 6. Verhandlungsrunde über ein rechtsverbindliches Abkommen, das die globalen Aktivitäten von Unternehmen, vor allem transnationalen Konzernen, regulieren soll. Die zwischenstaatlichen Verhandlungen haben bereits 2014 begonnen und finden jährlich statt. Österreich stellt derzeit die Präsidentin des UN-Menschenrechtsrats und trägt daher besondere Verantwortung für konstruktive und engagierte Verhandlungen. weiter
Bericht Jährlicher Bericht der OECD zu Entwicklungszusammenarbeit und ODA Trends © OECD (15.07.2020) Im Juni 2020 veröffentlichte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihren jährlichen Leitbericht zu Entwicklungszusammenarbeit. Der Bericht enthält neue Erkenntnisse, Analysen und Ideen für den Ausschuss für Entwicklungshilfe (engl.: Development Assistance Committee, DAC) und die internationale Gemeinschaft, um politische Reformen, Handlungsänderungen und die Förderung bewährter Verfahren in der Entwicklungszusammenarbeit zu gestalten. weiter
Kommentar der Anderen Protecting human rights and the environment in company supply chains (10.06.2020) Spätestens seit dem Einsturz des Rana Plaza, bei dem vor sechs Jahren in Bangladesch 1.138 Bekleidungsarbeiter und -arbeiterinnen ums Leben kamen, gibt es intensive Debatten um gesetzliche Möglichkeiten, Konzerne für Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette zur Verantwortung ziehen zu können. Der EU-Kommissars Didier Reynders hat nun einen Gesetzesvorschlag der Europäischen Kommission für ein umfassendes europäisches Sorgfaltspflichtengesetz angekündigt. In ihrem Kommentar gehen die ExpertInnen Claudia Saller (European Coalition for Corporate Justice,ECCJ) und Isabella Schömann (European Trade Union Confederation) darauf ein und diskutieren auch offene Fragen. Ein Kommentar von Claudia Saller und Isabelle Schömann weiter
Kommentar der Anderen Resilienz und Nachhaltigkeit – die Basis zukunftsfähiger Wirtschaft (27.05.2020) Welche Chancen bietet die aktuelle Krisensituation für die Transformation der Wirtschaft hinsichtlich nachhaltiger Entwicklung? Ein Kommentar von Malina Lovrek und Felix Forster weiter
Brief Brief: Zivilgesellschaftliche Anliegen an das OECD DAC Komitee zu Privatsektorinstrumenten © OECD (31.03.2020) Am 26. März 2020 hielt das OECD DAC wieder ein Committee Meeting ab. 29 zivilgesellschaftliche Organisationen fassten im Vorfeld ihre Anliegen im Bereich der Erfassung von Privatsektorinstrumenten (PSI) in der ODA (Official Development Assistance) Statistik sowie zu den Terms of Reference einer Community of Practice für private Finanzierung für Nachhaltige Entwicklung zusammen. Die AG Globale Verantwortung sowie die Koordinierungsstelle der Bischofskonferenz (KOO) unterstützen den gemeinsamen Brief. weiter
Bericht TNC-Treaty Allianz – Kampagne „Rechte für Menschen, Regeln für Konzerne – Stop ISDS!“ © Stop ISDS (25.02.2020) Von Jänner 2019 bis 24. Jänner 2020 konnte die Petition „Rechte für Menschen, Regeln für Konzerne – Stop ISDS!“ unterzeichnet werden. Über 200 Organisationen, Gesellschaften und soziale Bewegungen starteten eine europaweite Kampagne, um auf die Verantwortung von transnationalen Konzernen (TNC) hinzuweisen und so Menschenrechte einzuhalten. Nun ist die Petition beendet und europaweit konnten 847.000 Unterschriften gegen Sonderklagerechte für Konzerne (Investor State Dispute Settlement, ISDS) gesammelt werden. weiter
Kommentar der Anderen Wirtschaft oder Entwicklung? Wirtschaft als Hebel für Entwicklung! © VogueSpot.at (11.02.2020) Warum das 0,7 % Ziel überholt ist und Entwicklungspolitik immer zu wirtschaftlicher Unabhängigkeit beitragen muss Ein Kommentar von Markus Haas weiter
Bericht Report: des Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschusses zur TNC-Treaty (15.01.2020) Am 11.12.2019 hat der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss einen Bericht zum Thema „Ein verbindlicher UN-Vertrag für Wirtschaft und Menschenrechte“ veröffentlicht. Der Bericht hebt dabei wesentliche Punkte hervor, die ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen gemeinsam betreffen und beinhaltet Schlussfolgerungen sowie Empfehlungen hinsichtlich des angestrebten verbindlichen Abkommens zu Menschenrechten und Wirtschaft. weiter
Stellungnahme Stellungnahme: zum UN-Abkommen Wirtschaft und Menschenrechte (04.06.2019) Am 29. Mai 2019 hat der Europäische Wirtschafts- und Sozialausschuss eine Initiativstellungnahme zum Thema „Ein verbindlicher UN-Vertrag für Wirtschaft und Menschenrechte“ diskutiert. Im Vorfeld hat die AG Globale Verantwortung dazu eine Stellungnahme eingebracht und dabei vom Ausschuss gefordert, die EU-Mitgliedstaaten und die Kommission aufzufordern, das Abkommen aktiv voranzutreiben. weiter
Nachlese Nachlese: Planning Workshop for Inclusive Systems Development Project After 2 one-week-trainings on the "market systems approach - MSD" in October and November 2018, a group of 9 Austrian NGOs interested to further learn and apply this approach in their organisations met last week on March 13th to plan their consortia project "capacity development on inclusive systems development". weiter
Nachlese Innovative Geschäftsmodelle für eine nachhaltige Zukunft. SDGs umsetzen und neue KundInnen ansprechen © AG Globale Verantwortung, Daniel Weber Warum ist es für österreichische Unternehmen wichtig, sich mit der Agenda 2030 und den Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) auseinanderzusetzen? Welche Rollen können entwicklungspolitische Organisationen dabei spielen? Welche Lehren ziehen Unternehmen, die die SDGs bereits in ihrem bei Kerngeschäft verankert haben, aus ihren Erfahrungen? Welche Rahmenbedingungen braucht es auf politischer Ebene? weiter