„Gerade jetzt ist es besonders wichtig, Menschen und Länder bei der Bekämpfung und Milderung der sozialen und gesundheitlichen Folgen von Corona zu unterstützen. Es freut mich daher, dass das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) unter Bundesminister Dr. Wolfgang Mückstein erstmals Mittel für die internationale COVID-19-Hilfe österreichischer Nichtregierungsorganisationen zur Verfügung stellt. Mit den neuen Mitteln in Höhe von 10 Mio. Euro können Organisationen der Humanitären Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit ihren Einsatz in ihren Projektländern ausbauen und dazu beitragen, die Folgen der COVID-19-Pandemie einzudämmen sowie Gesundheitssysteme vor Ort zu stärken. Dass mit den Projekten auch Frauen, Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit gefördert werden, ist ganz im Sinn der Agenda 2030 und ihren Zielen für nachhaltige Entwicklung“, erklärt Annelies Vilim, Geschäftsführerin der AG Globale Verantwortung, dem Dachverband von 34 Organisationen aus den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe.

„COVID-19 können wir nur weltweit besiegen oder gar nicht. Einkommensstarke Länder mit hohen Durchimpfungsraten sind jetzt gefordert, den Blick auf ärmere Staaten zu richten: die Ansteckungsspirale gehört endlich gestoppt. Denn solange nicht ausreichend Menschen überall auf der Welt geimpft sind, besteht das Risiko, dass neue Virusvarianten den Impfschutz unterlaufen und abermals Ausbrüche und Lockdowns zur Folge haben – auch in Europa und Österreich. Daher ist es wichtig, jetzt zu handeln. Es gilt, die internationale COVID-19-Hilfe, insbesondere Impfprogramme, auf allen Ebenen zu forcieren, damit wir wieder sicher sind“, schließt Vilim.

(hh)