Annelies Vilim, Geschäftsführerin der AG Globale Verantwortung, Dachverband der österreichischen entwicklungspolitischen und humanitären Organisationen, hofft anlässlich der Angelobung des neuen Finanzministers Schelling auf mehr Bewegung in der österreichischen Bundesregierung: „Wir erwarten, dass Finanzminister Schelling mit Elan gemeinsam mit Außenminister Kurz, die im Regierungsprogramm* festgeschriebenen Ziele in den Bereichen Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit umsetzt, und die unmenschlichen Sparmaßnahmen beendet. Angesichts der explodierenden Krisen weltweit ist es an der Zeit die richtigen Schritte zu setzen. Dazu zählt ganz dringend die Aufstockung des Auslandskatastrophenfonds auf 20 Millionen Euro. “

„Im Namen der Notleidenden ersuchen wir Finanzminister Schelling daher, sich ehestmöglich mit  Außenminister Kurz in der Frage der Finanzierung der Hilfe ins Einzuvernehmen zu setzen,“ schließt Annelies Vilim.

* „Entwicklung und gesetzliche Verankerung eines Stufenplans zur Erhöhung der EZA-Mittel bis zur Erreichung des 0,7%-Ziels (…) Der jährliche budgetäre Rahmen für den Auslandskatastrophenfonds wird mit 20 Mio. Euro festgelegt, um auf die wachsende Zahl huma-nitärer Krisen reagieren zu können.“ Arbeitsprogramm der Österreichischen Bundesregierung für die Jahre 2013- 2018; Seite 83