Die Millenniumsziele:

 

Die Beendigung der Armut bis 2015 ist das Versprechen von 189 Regierungen beim UN-Millenniumsgipfel 2000. Die acht Millenniumsziele umfassen: Bekämpfung von extremer Armut und Hunger, Primärschulbildung für alle, Gleichstellung der Geschlechter, Senkung der Kindersterblichkeit, Verbesserung der Gesundheitsversorgung der Mütter, Bekämpfung von HIV/AIDS, ökologische Nachhaltigkeit und den Aufbau einer globalen Partnerschaft für Entwicklung.

 

Der Anstieg der Lebensmittelpreise, der Klimawandel und die Wirtschaftskrise haben die Situation in den Entwicklungsländern zusätzlich verschlechtert. Während immer mehr Menschen von Hunger und Armut bedroht sind, wird für Rüstungszwecke jährlich über 60% dessen aufgewendet, was für Entwicklungshilfe in den letzten 50 Jahren ausgegeben wurde. Das Problem sind also nicht die fehlenden Mittel. Das Problem ist der fehlende politische Wille.

 

Österreichs Ausgaben für Entwicklungszusammenarbeit lagen 2009 bei nur 0,3% des Bruttonationaleinkommens. Zieht man nur die spezifisch entwicklungspolitischen Leistungen heran, reduziert sich der Anteil auf 0,25% (OECD-Ziel: 0,7%). Die AG Globale Verantwortung fordert von der österreichischen Regierung dringend mehr Einsatz zur Erreichung der Millenniumsziele. Petra Navara-Unterluggauer: „Wir werden am Freitag mit viel Lärm auf jene Menschen aufmerksam machen, die selbst keine laute Stimme haben. Jene, die mit ein paar wenigen Dollar pro Tag überleben müssen. Jene, die Österreichs Beitrag zu den Millenniumszielen dringend brauchen.“

 

Das Konzert:

 

Diesen Freitag, den 17.September 2010, macht die AG Globale Verantwortung „Lärm“ im Rahmen einer öffentlichen Aktion für die Erreichung der UN-Millenniumsziele: Ab 16:30 Uhr mit „SambAttac“ entlang der Mariahilferstraße (Start Neubaugasse); um 17:00 Uhr jazzt vor dem Museumsquartier die Musikgruppe „Oficina Art Vienna“.

 

 

 

Rückfragen: Mag.a Katharina Katzer, Tel 01/ 522 44 22-15, presse@globaleverantwortung.at

 

 

 

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