Ziel des Workshops war die Auseinandersetzung mit der Wirksamkeit der eigenen Leistung – und das ist eines der Ziele des Projektes „CSO Development Effectiveness in Österreich 2009/10“, das den Rahmen für die Veranstaltung bot.

Dafür ist der externe Blick oft entscheidend: darum waren externe ExpertInnen aus dem Norden und Süden (Markus Brunner, Johannes Jäger, Viviane Tassi-Bela) geladen, die in Impulsreferaten das Selbstverständnis der österreichischen NRO auf Schwächen und „blinde Flecken“ abklopften. Diskrepanzen zwischen Fremd- und Selbstbild, Anspruch und Realität, Theorie und Praxis wurden aufgezeigt. Durch den „Blick aus dem Süden“ wurde das Verständnis der N-NRO von wirksamer
EZA und der Umgang mit SüdpartnerInnen kritisch hinterfragt.

Die ReferentInnen bezogen sich unter anderem auf das 2006 von NRO ausgearbeitete Dokument Die österreichischen NGOs – ihre Rolle jetzt und in der Zukunft: ein unverzichtbarer Partner für die OEZA und die Länder des Südens (AGEZ/EU-Plattform).

In Arbeitsgruppen wurden Empfehlungen und Forderungen zu den vier Themenbereichen „die neue Rolle der N-NRO als VernetzerInnen“, „politische und finanzielle Rahmenbedingungen wirksamer EZA“, „politische Legitimität und Mehrwert der NRO“ und „Rechenschaft gegenüber Zielgruppen“ erarbeitet.