Schluss mit leeren Sprechblasen! Anlässlich der bevorstehenden
Regierungsbildung appellieren die 46 Organisationen der Kampagne „Mir
wurscht…?“ an die Verbindlichkeit der internationalen Vereinbarungen und
Versprechen Österreichs – und damit an den Stopp des Totsparens der
Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe. Von der zukünftigen
Bundesregierung werden konkrete Maßnahmen eingemahnt.

 

Im Vorfeld des Welttags der Armutsbekämpfung
(17.10) machen die Kampagnenorganisationen vor dem Parlament die leeren
Sprechblasen sichtbar, die die leeren Worte der RegierungsvertreterInnen
symbolisieren: Seit über vierzig Jahren  erneuert Österreich ständig seine Versprechen,
Zusagen und Verpflichtungen, einen fairen Beitrag zur internationalen
Armutsbekämpfung zu leisten. Immerhin: Positive Signale finden sich zuletzt in
den Wahlprogrammen und öffentlichen Statements mehrerer Parteien wieder.

 

Die Kampagne fordert anlässlich der bevorstehenden
Regierungsverhandlungen das Ende leerer Worte, Verbindlichkeit bei der
Einhaltung internationaler Zusagen und keine weiteren Einsparungen zulasten der
Ärmsten. Diese Anliegen müssen sich als konkreter und zeitlich  definierter Stufenplan im künftigen
Regierungsprogramm wiederfinden – um die Trendwende in der Entwicklungspolitik einzuleiten.

 

Kurze Statements von:

Michael Chalupka,
Direktor Diakonie Österreich

Erwin Eder,
Geschäftsführer Dreikönigsaktion

Rupert Roniger,
Geschäftsführer LICHT FÜR DIE WELT

Gabriele Tebbich,
Geschäftsführerin HORIZONT3000

Annelies Vilim,
Geschäftsführerin AG Globale Verantwortung

 


Kampagne „mir wurscht…?“

Das Ziel der
Kampagne „mir wurscht…“ ist die Trendwende in der österreichischen
Entwicklungspolitik, eine Erhöhung der Mittel für bilaterale
Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe sowie eine neue gesetzliche
Grundlage für deren Budgets.

Mehr Infos:

www.mirwurscht.org

www.facebook.com/mirwurscht2012

Rückfragen: Katharina Katzer, Tel. 01/ 522 44 22-15, presse@globaleverantwortung.at