Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
(30.03.2009) Die AG Globale Verantwortung und viele andere Organisationen unterstützten die Forderungen unter dem Motto „Wir zahlen nicht für eure Krise!“.
Am Samstag, 28. März fand unter dem Motto Wir zahlen nicht für eure Krise der internationale Aktionstag zur Finanzkrise statt, im Vorfeld des G-20 Gipfels am 2. April in London. Auf der ganzen Welt gingen hunderttausende Menschen auf die Strasse und protestierten gegen die Abwälzung der Kosten der Krise auf die Bevölkerung, während die Verursacher weiter ihre Bonuszahlungen kassieren.
15.000 bei Wiener Demo
Auch in Österreich gab es mehrere Protestveranstaltungen, darunter eine große Demonstration in Wien mit rund 15.000 TeilnehmerInnen. Organisiert wurde die Kundgebung von einem breiten Bündnis an Organisationen. Auch die AG Globale Verantwortung rief zur Teilnahme auf und unterstützte die Forderungen nach einer demokratischen Reform des Finanzsystems, der dringend notwendigen Re-Regulierung der Banken und Finanzmärkte, um Spekulation einzudämmen, der Einführung einer Finanztransaktionssteuer und der Schließung von Steueroasen. Geschäftsführerin Ruth Picker hielt eine Rede aus entwicklungspolitischer Sicht.
Gerhard Ruiss von der IG Kultur moderierte die Abschlusskundgebung, die mit einem Konzert von Célia Mara endete. Nach der Kundgebung herrschte die einhellige Einschätzung: Die Krise wird noch schlimmer werden das Vertrauen in die Regierungen ist gering dies wird nicht die letzte Kundgebung gewesen sein.
Weitere Bilder zum Aktionstag finden Sie hier.
Weitere Infos zum Aktionstag finden Sie unter www.28maerz.at