Um entwicklungspolitische Anliegen in die EU Position bezüglich Klimawandel (u.a. für die UN-Verhandlungen in Kopenhagen) erfolgreich zu integrieren, wurde eine Kommission für Klimawandel und Entwicklung eingerichtet. Der im Frühjahr erstellte Bericht bestätigt, dass die ärmeren Gesellschaften am stärksten vom Klimawandel betroffen sind.

Die schwedische Ratspräsidentschaft hat sich gegen ein informelles Treffen der EntwicklungsministerInnen entschieden, wird aber die EU Development Days von 22-24. Oktober in Stockholm veranstalten. Da viele EntwicklungsministerInnen teilnehmen werden, wäre das eine gute Gelegenheit ein politisches Statement für Kopenhagen abzugeben.

Eine andere Möglichkeit entwicklungspolitische Anliegen in die Klimaagenda einzubinden, wäre, dass sich die schwedische Entwicklungsministerin, Gunilla Carlsson, an Diskussionen während der Umwelt- und Finanzministertreffen beteiligt.

Die Bereiche Entwicklungs- und Agrarpolitik lassen sich beim World Food Summit im November in Rom verbinden. Beim G8-Gipfel im Juli wurden bereits 20 Milliarden Euro für Nahrungsmittelsicherheit versprochen. Es ist aber noch offen, wie diese Summe verwendet wird.