Das Österreichische Normungsinstitut plant die Erarbeitung einer ÖNORM A 1083 zum geschlechtergerechten Formulieren.

Diese Norm soll sich an überaus problematischen „10 Leitsätzen für sprachrichtiges geschlechtergerechtes Formulieren“ von Horst Fröhler (2011) orientieren.

 

Die Leitsätze von H. Fröhler hintertreiben bewusst eine Gleichberechtigung der Frau in Sprache und Gesellschaft und versuchen ein bereits überholtes Rollenverständnis zu zementieren.

 

Die AG Globale Verantwortung tritt dafür ein, dass die Veränderung unserer Gesellschaft in der Sprache abgebildet wird.

 

 

erging an: BM Mitterlehner, BM Heinisch-Hosek, SL Hoffmann (Frauensektion im BKA), und an den zuständigen Referenten im Normungsinstitut

 

(11. Juli 2011)  Erste Erfolge:

 

Die Proteste gegen eine Normierung der Sprache, die die Gleichstellung von Männern und Frauen hintertreibt, zeigen Erfolge:

Das Antwortschreiben der Wirtschaftskammer Österreich auf den Brief von WIDE endet mit: „Wir werden aufgrund der Sachlage beim Austrian Standards Institute (ASI) für die Einstellung des Normprojekts plädieren.“

Hier lesen Sie den ganzen Brief

 

Auch aus dem Frauenministerium hören wir, dass das Verfahren seitens des Austrian Standards Institute gestoppt wurde.

Lesen Sie hier das Antwortschreiben aus dem BKA.

 

BM Mitterlehner, Minister für Wirtschaft, Familie und Jugend, zeigt sich in seinem Antwortschreiben vom 7.Juli 2011 überzeugt, dass „die zügige weitere Bearbeitung des Dokuments aufgrund der vorliegenden lebhaften Reaktionen infrage gestellt“ ist.

Lesen Sie hier die Antwort aus dem BMWFJ.

 

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