Die Forderungen des Parlaments sind in einer Resolution zusammengefasst, die am 21. September in Strassburg angenommen wurde („Zur Vorbeugung von Natur- oder vom Menschen verursachten Katastrophen“).

 

Gemäß Parlamentsberichterstatter João Ferreira (Portugal), fordern die Parlamentsmitglieder einen Wissensaustausch von „best practice“ Beispielen zwischen den 27 EU-Mitgliedsstaaten, um die optimale Vorbereitung regionaler Behörden im Bereich Katastrophenmanagement zu ermöglichen.
Die EU-Nachbarstaaten sowie Entwicklungsländer sollten ebenso Teil dieses Austausches sein; spezielles Augenmerk müsse dabei auf isolierte, abgelegene, gebirgige oder wenig bevölkerte Regionen liegen. Für diese sollte die Mobilisierung von Mitteln aus dem Solidaritätsfond flexibler gemacht werden.

Das Parlament fordert außerdem gesetzliche Maßstäbe für Waldschutz und  Brandprävention, eine europäische Policy für Wassermangel, Dürren und Sanktionen für nachlässiges oder kriminelles Vorgehen, das zu Bränden führt. Das Parlament betont natürlich auch die Wichtigkeit ausreichender finanzieller Ressourcen und fordert dementsprechend, dass Katastrophenprävention die nötige Beachtung in den Bugdets ab 2014-2020 findet. Weiters würde das Parlament die Schaffung eines öffentlichen, europäischen Landwirtschaftsversichtungssystems und eines Kompensationssystems begrüßen, um wirtschaftliche Verluste der Bauern/BäuerInnen, die auf eine Katastrophe zurückzuführen sind, auszugleichen.

 

 

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