Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
(22.06.2010) Trotz Wirtschafts- und Finanzkrise beeilten sich die Regierungschefs der 27 EU-Mitgliedsstaaten im Rahmen des Gipfeltreffens am 17. Juni in Brüssel zu versichern, dass die EU ihren wichtigen Beitrag zur Erreichung Millenniums-entwicklungsziele (MDGs) der Vereinten Nationen leisten muss.
Diese können allerdings nur erreicht werden, so die Regierungschefs, wenn alle Beteiligten sich engagiert und standhaft zur Erreichung der Ziele bekennen, die notwendigen strategischen Änderungen vornehmen und vor allem: handeln.
Herman van Rompuy, Präsident des Europäischen Rats, betonte in diesem Zusammenhang, dass die gegenwärtigen Probleme der Verpflichtung der EU zu den Zielen nicht im Wege stehen dürften. Der Britische Premier David Cameron meinte diesbezüglich zu Journalisten, dass es wichtig sei, auch in dieser schwierigen Zeit die ärmsten Länder dieser Welt zu unterstützen.
Durch den Einspruch Großbritanniens wurde dem Abschlussbericht der Satz hinzugefügt, dass der Europäische Rat die Einhaltung der Zielvorgaben 0.56 Prozent des Bruttonationaleinkommens bis 2010 und 0.7 Prozent bis 2015 zu überprüfen habe.