Rechtzeitig zum zwanzigjährigen Jubiläum von ECHO, der Generaldirektion für Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz der Europäischen Kommission, wurden die die Ergebnisse der Eurobarometer Umfragen präsentiert. Aus den Umfragen geht eindeutig hervor, dass eine überwältigende Mehrheit der europäischen BürgerInnen die Aktivitäten von ECHO für enorm wichtig halten und darüber hinaus mehr Hilfe für Menschen in Not fordern.

Neun von zehn EU-BürgerInnen (88%) halten es für sehr wichtig, dass die Europäische Union humanitäre Projekte finanziell unterstützt. Das bedeutet einen Anstieg von neun Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2010.

Trotz der angespannten finanziellen Situation, durch die gegenwärtige Wirtschaftskrise, halten 84% der EuropäerInnen an dieser Meinung fest. Bemerkenswert ist, dass es zwischen den einzelnen Mitgliedsländern kaum nennenswerte Schwankungen bei den Umfragewerten gibt. Die Solidarität gegenüber Humanitärer Hilfe ist innerhalb der gesamten EU sehr hoch.

Das lässt sich auch daran erkennen, dass 71% der BürgerInnen eine gemeinsame und EU-weit koordinierte Hilfe befürworten. Das ist ein Anstieg von 13 % gegenüber dem Vorjahr. 92 % der BürgerInnen fordern einen gemeinsamen EU Katastrophenschutz.

Die Initiative EU humanitarian aid voluntary corps, welche ab 2014 an den Start gehen soll, wird von 88 % der Bevölkerung unterstützt.

Die Umfragen des Eurobarometers wurden im Zeitraum zwischen Februar und März 2012 durchgeführt. Insgesamt wurden 26.751 BürgerInnen aus 27 Mitgliedsländern der Europäischen Union befragt.

Die Ergebnisse der Umfragen belegen eindeutig, dass im gesamten Mitgliedsraum der Europäischen Union eine sehr positive Einstellung zur Humanitären Hilfe und zum Katastrophenschutz besteht und trotz einer finanziell angespannten Lage innerhalb der EU ein Anstieg der Unterstützung zu verzeichnen ist.

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