70% der ÖsterreicherInnen sind der Meinung, dass Armutsbekämpfung in Entwicklungsländern einen positiven Einfluss auf die EU-BürgerInnen hat. Weitere 70% glauben, dass Hilfe in Entwicklungsländern ein effektiver Weg zur Bewältigung irregulärer Migration ist.

Annelies Vilim, Geschäftsführerin der AG Globale Verantwortung, des Dachverbandes der entwicklungspolitischen und humanitären Organisationen, kommentiert die Ergebnisse für Österreich:

„Die Ergebnisse sind eindeutig: die österreichische Bevölkerung befürwortet Entwicklungszusammenarbeit. Die Tatsache, dass 66% der Meinung sind, dass wir unsere Verpflichtungen zur Erhöhung der Entwicklungshilfe einhalten sollten, stimmt mich positiv.“

„Es geht nicht um Budgetkosmetik. Es kann nicht darum gehen, Ausgaben in die Statistik einzurechnen, die nichts mit Armutsbekämpfung zu tun haben. Die Idee der Umverteilung des EZA-Budgets zur Bewältigung der Flüchtlingskrise in Österreich wird eindeutig abgelehnt. Es ist keine Frage des „entweder oder“, es sind beide Bereiche ausreichend zu budgetieren. Das ist der klare Auftrag der ÖsterreicherInnen an die Regierung,“ schließt Vilim

Eurobarometer Studie – Europäischen Kommission