Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
Entwicklungshilfe und Korruption sind zunächst zwei Dinge, die unabhängig voneinander zu beurteilen sind. Korruption ist Missbrauch von anvertrauter Macht zum privaten Vorteil. Schwache Rechtsstaatlichkeit, traditionelle Strukturen und große Armut Faktoren, die in Entwicklungsländern häufig aufeinander treffen – begünstigen Korruption.
Um dem entgegenzuwirken, haben fast alle Geber Antikorruptionsrichtlinien. Wichtig ist, dass diese konsequent umgesetzt werden. Entwicklungshilfe will bestimmte staatliche Institutionen stärken, vor allem aber Armut verringern. Erfolgreiche Entwicklungshilfe trägt also zur Bekämpfung von Korruption bei. Übrigens: Korrupte Menschen gibt es leider überall: Auch in wohlhabenden Ländern kommen laufend Korruptionsskandale ans Licht auch in Österreich ist Korruption ein häufiges Phänomen, das jährlich rund 1 Milliarde Euro Schaden verursacht.
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