…und eine Neue Globale Partnerschaft für
eine effektive EZA an ihre Stelle tritt, das ist mir erst heute während
der Abschlussveranstaltung so richtig als Faktum bewusst geworden.“


Alle wichtigen VertreterInnen von OECD, EU, der Afrikanischen Union, der
ParlamentarierInnen (AWEPA) und des Jugendforums, der Arbeitsgruppe zur
Wirksamkeit der EZA, der Zivilgesellschaft und der koreanischen
Regierung haben den Paradigmenwechsel in der Entwicklungspolitik
bestätigt.

Und diesmal ist es ein richtiger Paradigmenwechsel, denn:

  •     die Unterscheidung in Geber und Nehmer gibt es nicht mehr;
  •     die Unterscheidung zwischen Nord-Süd und Süd-Süd-Zusammenarbeit fällt weg;
  •     die staatlichen Akteure begegnen sich auf Augenhöhe.

Emele Duituturaga, die Stellvertretende Vorsitzende des Open Forum
hat für mich die besten Worte gefunden: „Es geht nicht um Hilfe, es geht
um ENTWICKLUNG, die wirksam sein muss für die Menschen.“
 
Dazu
braucht es einen Ansatz, der auf den Menschenrechten basiert: eine
Position, der sich manche Länder immer noch widersetzen. Die
aufstrebenden Wirtschaftsmächte sind uns willkommen – nur schade, dass
man die ambitionierten Vereinbarungen so sehr abschwächen musste, um sie
zu gewinnen.

Wachstum ist NICHT DIE Maschine, die Entwicklung
erzeugt! Entwicklung besteht in der Erfüllung der Menschenrechte, der
Normen und Standards, die international vereinbart sind (wie ILO und
CEDAW), in der Ermächtigung der Zivilgesellschaft, der Frauen, der
Minderheiten, der Behinderten,… die gleichen Rechte für ALLE Menschen.

Da liegt ein langer Weg vor uns…