Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
AVISO
Panama Papers, Lux Leaks, Paradise Papers und Co. Die Liste an Steuerskandalen der letzten Jahre ist lang. Steuereinnahmen großen Ausmaßes gehen verloren. Nicht zuletzt für Länder des Globalen Südens sind diese Einnahmen – insbesondere aus der Besteuerung von Unternehmen – besonders wichtig, um die UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu erreichen, also Armut zu bekämpfen und Lebensperspektiven für Menschen zu schaffen. Doch gerade diese Länder leiden oft unter geringen Steuereinnahmen aus der Besteuerung von Unternehmen. Steht die derzeitige Steuerpolitik der Entwicklungspolitik und damit einem guten Leben für alle im Weg? Was wären mögliche Alternativen?
Die AG Globale Verantwortung und das Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit (VIDC) geben konkrete Empfehlungen ab, wie Steuerpolitik die Entwicklungspolitik unterstützen kann. Im Anschluss diskutieren internationale SteuerexpertInnen und ein Vertreter des Außenministeriums diese und andere Fragen:
Sedumetsane Collen Lediga, Addis Tax Initiative/International Tax Compact (englisch)Luckystar Miyandazi, European Centre for Development Policy Management, ECDPM (englisch)Wolfgang Lapuh, Sektion VII im Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres (BMEIA)
Datum: Dienstag, 9. Oktober 2018, 18:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Albert-Schweitzer-Haus, Schwarzspanierstraße 13, 1090 Wien
Foto/Kameratermin – Interviews mit den internationalen Gästen nach Terminvereinbarung möglich. Bitte um telefonische Anmeldung unter 0699/17 204 207- Wolfgang Marks
Weitere Details unter: https://bit.ly/2xmaEbV