Verhältnismäßig einfache Maßnahmen – wie der Bau von Latrinen und Waschplätzen – helfen dabei, die Hygiene zu verbessern und tödliche Krankheiten zu vermeiden. Das Österreichische Rote Kreuz führt in Ostafrika und in Asien Wasser- und Hygieneprojekte durch.

„Wir fordern von der Regierung eine nachhaltige Erhöhung der Mittel für Entwicklungszusammenarbeit, um genau solche lebensrettenden Projekte zu ermöglichen“, so Kerschbaum. „Weil’s eben nicht wurscht ist, dass alle 20 Sekunden ein Kind stirbt.“

Das Rote Kreuz hat heute am Schottentor in Wien auf die fatalen Folgen, die fehlender Zugang zu sanitären Anlagen hat, aufmerksam gemacht. Wasser- und Hygieneexperten haben an einer stark frequentieren Stelle zwei Klomuscheln und einen Kübel aufgestellt, um darauf hinzuweisen, dass jeder dritter Mensch kein Klo hat.

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