Arbeitsgemeinschaft für Entwicklung und Humanitäre Hilfe
(2.7.2013) Der Vorschlag der Nationalratsabgeordneten Franz-Joseph Huainigg und Petra Bayr findet inhaltlich unsere volle Unterstützung, kommentiert Annelies Vilim, Geschäftsführerin des NGO-Dachverbands AG Globale Verantwortung den jüngsten Vorstoß der beiden ParlamentarierInnen.
Diese plädierten anlässlich der zivilgesellschaftlichen Konferenz „Vienna+20“ für eine Umwidmung der frei werdenden Mittel aus dem Golaneinsatz des Bundesheeres für die Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe.
Wir möchten an dieser Stelle auch daran erinnern, dass Bundeskanzler Faymann kürzlich zugesagt hat, einen Teil der fehlenden Mittel für die internationale Armutsbekämpfung aus seinen Ministerien zur Verfügung zu stellen. Es ist endlich an der Zeit zu handeln, bevor wichtige, lebensrettende Projekte nicht mehr umgesetzt werden können!
Hintergrund: Die Gelder für konkrete Entwicklungsprojekte werden seit Jahren massiv reduziert. Von 100 Millionen Euro im Jahr 2010 sind 2014 nur noch 68 Millionen Euro übrig. Auch die Humanitäre Hilfe ist chronisch unterdotiert.
Rückfragen: Mag.a Katharina Katzer, AG Globale Verantwortung, Tel. 01/ 522 44 22-15, presse@globaleverantwortung.at