Neben essentiellen Fragen zur Dotierung des österreichischen EZA-Budgets und des Auslandskatastrophenfonds werden diese Jahr folgende Prozesse für die österreichische Außenpolitik und globale Armutsbekämpfung besonders wichtig sein:

Die neue Entwicklungsagenda nach 2015: dieses Jahr ergibt sich durch die Präsidentschaft im ECOSOC für Österreich die Möglichkeit, die Post-2015 Agenda entscheidend auf multilateraler Ebene mitzugestalten.

Die Steigerung der Wirksamkeit von Entwicklungszusammenarbeit: Mitte April werden Außen- und EntwicklungsministerInnen bei einem hochrangigen Gipfel beraten, wie die Qualität von Entwicklungszusammenarbeit weiter erhöht werden kann.

Die Zukunft der Entwicklungsfinanzierung: In mehreren Gremien wird auf internationaler Ebene diskutiert, wie globale Entwicklung finanziert werden kann; auch die Reform des ODA-Berichtswesens steht bevor.

Weitere Themen und Prozesse – wie längst überfällige strukturelle Verbesserungen in der EZA und Humanitären Hilfe durch die Umsetzung von Evaluierungsemp-fehlungen, Politikkohärenz, oder das neue Dreijahresprogramm der OEZA – sind ebenso bedeutend. In ihrem Schreiben bittet die AG Globale Verantwortung Außenminister Kurz um einen Termin, um diese Anliegen gemeinsam zu diskutieren und Lösungen zu erarbeiten.

Links
Lobbybrief zu entwicklungspolitischen Prioritäten 2014 an Außenminister Sebastian Kurz vom 16. Jänner 2014


(sn)