Schnüffeltiere im Einsatz gegen Seuchenerreger Afrika, Tansania, Tierärzte ohne Grenzen Forschung, Gesundheit & Medizin
Schnüffeltiere im Einsatz gegen Seuchenerreger Die Urbanisierung macht auch vor dem afrikanischen Kontinent nicht halt. Das Ergebnis sind Megacities, also Ballungsräume mit sehr hoher Bevölkerungskonzentration. Unglaubliche 72 Prozent der afrikanischen Stadtbevölkerung, etwa 300 Millionen Menschen, leben in den Elendsvierteln dieser Metropolen. Dort herrschen katastrophale hygienische Bedingungen. Die Gesundheitsrisiken in Form von gefährlichen Seuchen wie Ebola, Cholera und Tuberkulose sind enorm. Genau hier setzt das Hilfsprojekt von Tierärzte ohne Grenzen an. Manche Krankheitserreger verströmen einen ganz charakteristischen Geruch, den Menschen nur in hoher Konzentration, ausgebildete Tiere jedoch gut wahrnehmen können. Im Rahmen dieses Hilfsprojektes geht es darum, den olfaktorischen Fingerabdruck von Krankheitserregern zu entschlüsseln und Schnüffeltiere für Kriseneinsätze in Seuchengebieten auszubilden. Hunde lernen in einem modularen Ausbildungsprogramm, den Duftcode von Krankheitserregern verlässlich zu identifizieren und so Menschenleben zu retten. Grund dafür ist ihr exzellenter Geruchssinn. Sie sind darüber hinaus hochintelligente, soziale, verspielte Tiere. Infos & Kontakt www.vsf.at/444.0.html Dagmar SchoderE-Mail: office@vsf.at Ziele für nachhaltige EntwicklungLink: www.globaleverantwortung.at/projektlandkarte/projekte/tieraerzte-ohne-grenzen-schnueffelhunde-im-einsatz-gegen-seuchenerreger-tansania/