Die Accra Agenda for Action, die NRO als „actors in their own right“ anerkennt, legt fest, dass es an den weiteren AkteurInnen ist, NRO dahinghend zu unterstützen, dass sie „their full potential“ erreichen können. Die Einhaltung von Minimalstandards im Umgang mit NRO ist dafür unumgänglich.

Im Rahmen des Open Forum und der Better Aid Kampagne wurden Minimalstandards für Enabling Environment formuliert. Sie enthalten u.a. folgende Forderungen:

NRO-Arbeit kann nur dann wirksam sein, wenn …

  • … als grundlegende Voraussetzung die Einhaltung von Menschenrechten wie die Meinungs- und Versammlungsfreiheit gegeben ist.
  • politische Teilhabe möglich ist, d.h. die Zivilgesellschaft ist Teil politischer Partizipationsprozesse, Entwicklungsstrategien sind an die Forderungen/ Bedürfnisse der lokal Betroffenen rückgekoppelt
  • rechtliche Grundlage gesichert ist, d.h. NRO bewegen sich iauf sicherem rechtlichen Terrain und sind nicht Opfer von Willkür oder bürokratischen Schikanen
  • Finanzierungsmöglichkeiten offenstehen, d.h. ausreichend Ressourcen stehen für die wichtige Rolle, die NRO im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit spielen, zur Verfügung.
  • … ihre Rolle als eigenständige, relevante AkteurInnen von allen weiteren AkteurInnen anerkannt und geschätzt wird.

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