Bildungschancen und Arbeit für Jugendliche Europa & Kaukasus, Ukraine, Welthaus Diözese Graz-Seckau Aus- & Weiterbildung, Integration, soziale Inklusion & Empowerment
Bildungschancen und Arbeit für Jugendliche Landesweit sind 20% der Familien in der Ukraine von akuter Armut bedroht, obwohl beide Elternteile beschäftigt sind. Der Mindestlohn beträgt landesweit umgerechnet rund 140 Euro im Monat. Jugendliche aus sozialschwachen Familien (Alleinerzieherinnen, Binnenflüchtlinge, arbeitslose Eltern, Jugendliche aus Kinderheimen, Jugendliche, deren Eltern im Ausland leben u.ä.) schließen meistens ihre Schulpflicht mit der 9. Klasse ab und absolvieren eine Berufsschule. Nach der Berufsschule ist es ohne Unterstützung und Begleitung kaum möglich, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Die Arbeitsämter verfügen über keine Maßnahmen zur Förderung von Jugendlichen und verstehen sich nicht als Dienstleister. Jugendliche nach dem Abschluss der Berufsschule werden in die Arbeitslosigkeit bzw. in die Illegalität (Schwarzmarkt) abgedrängt. Den Ausweg suchen viele in der Arbeitsemigration – vielfach auch illegal. Um die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen und den jungen Erwachsenen möglichst im Land eine Chance zu bieten, ist es wichtig, die Absolvent*innen von Berufsschulen bei der Suche nach dem Arbeitsplatz zu unterstützen. Zugleich sind viele Aktivitäten darauf ausgerichtet, dass die jungen Menschen auch den Weg in die Selbständigkeit wagen können. Entsprechende Kurse, Jobbörsen, Lehrgänge, und Zuschüsse für Unternehmensgründung werden umgesetzt. Aufgrund der Corona-Pandemie finden viele Aktivitäten in Kleingruppen auf Online-Basis statt. Infos & Kontakt graz.welthaus.at/weltweit-aktiv/projektlaender/ukraine/kinder-und-jugendliche Agnes Truger Tel.: +43 316 324556 21 E-Mail: agnes.truger@welthaus.at Link: www.globaleverantwortung.at/projektlandkarte/projekte/welthaus-graz-bildungschancen-und-arbeit-fuer-fluechtlinge-ukraine/