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Gemeinsam für nachhaltige Landschaften und Lebensgrundlagen

Caritas&Du

Das Projekt "Gemeinsam für nachhaltige Landschaften und Lebensgrundlagen" (TSLL) verfolgt einen nachhaltigen Landschaftsmanagementansatz, der gesunde Interaktionen zwischen landwirtschaftlichen Praktiken, Umwelt und Lebensgrundlagen auf dem Land fördert, um positive Synergien zu erzielen und negative Kompromisse abzumildern. Interventionen sind so konzipiert, dass sie mehrere Vorteile haben und in Zusammenarbeit und gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten durchgeführt werden.

Ziel des Projekts ist es, die durch Entwaldung, unsachgemäße Landwirtschaft und andere vom Menschen verursachte Faktoren verursachte Bodendegradation zu verbessern, die Umweltsanierung sicherzustellen und eine nachhaltige Landwirtschaft in 7 ländlichen Kebeln des von Tiyo-Hitosa identifizierten Gebiets zu fördern, die auf 5.764 Haushalte abzielen. In Hitosa und Tiyo soll das Projekt ein Konzept für das Landschafts- und Wassereinzugsgebietsmanagement anwenden, bei dem die aktive Einbeziehung mehrerer Interessengruppen, die Aufteilung von Verantwortlichkeiten und Verantwortlichkeiten sowie die Bereitstellung von Ressourcen gefördert werden. Die Zielgruppe beteiligt sich daran, ihre tatsächlichen Probleme zu identifizieren, sie zu analysieren und mögliche Lösungen während des gesamten Projekts vorzuschlagen. Darüber hinaus tragen sie Arbeitskräfte und lokal verfügbares Material zur Umsetzung des Projekts bei. Sie leiten auch die Einrichtung von Arbeitsgruppen, Verantwortlichkeiten für die ordnungsgemäße Verwendung gemeinsamer Materialien und die Aufrechterhaltung der Arbeitsergebnisse.

Das TSLL-Projekt zielt auf alle Gemeinden ab, die Baumplantagen sowie Boden- und Wasserschutzarbeiten in der Ziellandschaft durchführen möchten. Darüber hinaus zielt das Projekt auf die Ausübung einer nachhaltigen Landwirtschaft, die Einführung eines kraftstoffsparenden Ofens, Solarlicht, Gartenarbeit im Hinterhof und eine nachhaltige Tiermast für die Geflügelzucht ab. 52 Jugendliche profitieren von naturfreundlichen Beschäftigungsmöglichkeiten. Das Projekt widmet sich insbesondere der Marginalisierung von Menschen. Frauen, Menschen mit Behinderungen, alte und arme.

Das Projekt strebt an, 22% (2.882 ha) der gesamten angestrebten Landschaftsfläche von 13.031 ha zu sanieren oder vor Verschlechterung zu schützen. Darüber hinaus werden 50% der Landwirte im Zielgebiet durch Projektinterventionen ein nachhaltiges Anbausystem (Fruchtfolge, Zwischenkulturen, Diversifizierung der Pflanzen, Bodenschutz, Fruchtbarkeit und Wassermanagement) praktizieren. Im Allgemeinen möchte das Projekt sicherstellen, dass das Bewusstsein und die Praxis der Gemeinden für eine nachhaltige Bewirtschaftung und Nutzung natürlicher Ressourcen verbessert werden. Infolgedessen werden das Einkommen und die Ernährungssicherheit der Haushalte um 25% verbessert, gemessen an der Hungerperiode.

Die wichtigsten geplanten Aktivitäten sind: physische und biologische Boden- und Wasserschutzarbeiten auf 2.882 ha; Implementierung nachhaltiger landwirtschaftlicher Systeme auf 1.441 ha; die Verteilung von 600.000 Baumsetzlingen (Überlebensrate über 60%); Hausgarten und Tiermast um 1250HHs; Unterstützung von 2.150HHs und 600HHs durch kraftstoffsparende Öfen bzw. Solar-Home-Light; Unterstützung von 500HHs durch Geflügel; Organisation von Jugendgruppen zur Herstellung von Öfen und zur Unterstützung der Landwirte bei SWC-Arbeiten. Darüber hinaus ist der Kapazitätsaufbau für alle Beteiligten, einschließlich der Partnerbüros auf Distriktebene, ein wesentlicher Faktor für den Erfolg und die Nachhaltigkeit des Programms.

Aufgrund der großen Anzahl an Projekten der Caritas Österreich kann auf dieser Website nur eine kleine, beispielhafte Auswahl dargestellt werden. Weitere Informationen zum weltweiten Engagement der Caritas Österreich finden Sie auf deren Homepage unter www.caritas.at.


Infos & Kontakt

www.caritas-vorarlberg.at/mithelfen/auslandshilfe

Harald Grabher
E-Mail: Harald.Grabher@caritas.at
Tel.: + 43 676 884 20 5012

Ziele für nachhaltige Entwicklung

15 Leben an Land