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Zugang zu sauberem Wasser

Es herrscht große Trockenheit in vielen Gebieten Kenias. Mehrere Stunden sind Frauen unterwegs um Wasser aus weit entfernten Quellen zu holen. Ein Projekt nutzt unkonventionelle Methoden um Regenwasser zu speichern. Dreißig Kilogramm wiegt der volle Kanister, mit dem Agnes Irima früher täglich die fünf Kilometer von der Wasserstelle nach Hause gehen mußte. Circa fünf Stunden beanspruchte das Wasserholen jeden Tag.

Dank des Entwicklungsdiensts der Anglikanischen Kirche in Kenia (ADS) und der Unterstützung von Brot für die Welt gibt es heute einen Wasserspeicher im Dorf. Das hat ihr Leben gänzlich verändert. Gesund und kräftig fühlt sich heute die ganze Familie. Sie trinken mindestens doppelt so viel wie früher. Und im Gegensatz zu früher nehmen sie sauberes Wasser zu sich. Das Wasser, dass sie früher aus den weite entfernten Löchern holen mußten war schmutzig. "Wir hatten Probleme mit Würmern, erkrankten an der Amöbenruhr, besonders die Kinder litten häufig an Durchfall", erinnert sich Agnes.

Dank der Wasserversorgung vor Ort hat Agnes mehr Zeit für die Landwirtschaft, den Anbau von Mais, Gemüse und Obst. Einmal in der Woche verkauft sie selbstgekochten Sorghumbrei auf dem Markt. So kommt die Familie auch in der Trockenzeit gut über die Runden. Mit dem Einkommen können die Schulgebühren der Kinder finanziert werden. Derzeit baut ADS zwei weitere Tanks, damit das Wasser auch für alle im Dorf reicht.


Infos & Kontakt

www.brot-fuer-die-welt.at/projekte/kenia-wasser

Doris Brenner
doris.brenner@diakonie.at

Ziele für nachhaltige Entwicklung

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