Invitation (english)
Einladung (deutsch)

Nach über 40 Jahren der leeren Versprechungen 0,7% des Bruttonationaleinkommens für staatliche Entwicklungszusammenarbeit (ODA) aufzuwenden, wird nun auf internationaler Ebene eine Reform des ODA-Referenzrahmens diskutiert. Viele Geber befürworten eine Erweiterung der bisherigen Definition, während NGOs bereits jetzt ein zu großes Ausmaß an „Phantomhilfe“ in der offiziellen Berichterstattung kritisieren. Neben der Erweiterung der ODA-Definition steht noch das breitere Konzept von „Financing for Development“ zur Diskussion, das ODA nur als eine von vielen Möglichkeiten für Entwicklungsfinanzierung betrachtet. Im Vergleich zum Potential von inländischen Steuern, ausländischen Direktinvestitionen und Geldrücküberweisungen von MigrantInnen ist die ODA quantitativ gesehen in den meisten Ländern des globalen Südens nur von marginaler Bedeutung – haben das bisherige ODA-Konzept und das dazugehörige 0,7% Ziel überhaupt noch eine Zukunft?

Club4 – Stephansplatz 4, 1010 Wien
24. Oktober 2013, 17-19 Uhr

Diskussion (auf Englisch) mit:
– Jeroen Kwakkenbos – Eurodad
– Hedwig Riegler – Chair, OECD/DAC Working Party on Development Finance Statistics
– Jan Vanheukelom – ECDPM
– Hilde Wipfel  – KOO

Moderation: Michael Obrovsky (ÖFSE)

Die Veranstaltungsprache ist Englisch
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Um Anmeldung wird gebeten: jakob.mussil@globaleverantwortung.at

Die Organisation der Veranstaltung erfolgt in Kooperation mit der KOO und der ÖFSE.

Literaturtipps zur Veranstaltung:

  • Der deutsche Dachverband VENRO hat eine ein Diskussionpapier zur Debatte um das Berichtswesen zur Entwicklungsfinanzierung nach 2015 erstellt
  • Jan Vanheukelom (ECDPM) verfasste eine Studie zu ODA und Financing for Development.
  • Ein Positionspapier von CONCORD zu Financing for Development

Update 30. Oktober – Präsentationen: